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Viele Risikofaktoren sind vermeidbar
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Es gibt bisher keine eindeutige Klärung der Ursachen von Magenkrebs.
Dennoch gilt als gesichert, dass Rauchen und Alkoholmissbrauch
das Magenkrebsrisiko erhöhen. Alfatoxine (Gifte von Schimmel) sind potentielle
Krebserreger. Sehr häufig kommen sie bei Reis vor, womit das häufigere Auftreten von
Magenkarzinomen in Japan und China erklärt wird. Ein weiterer wichtiger Risikofaktor sind
stark nitrathaltige Speisen (geräucherte und gepökelte Nahrungsmittel) und der geringe
Verzehr von Obst und Gemüse. |
Vitamin-C schützt die Abwehrfunktion der Magenwand
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Vitamin-C Mangel
scheint die Krebsentstehung zu fördern. Bei chronischer Gastritis und starkem
Bakterienbefall kommt es zu einer Senkung des Vitamin-C Spiegels im Magensaft. Das senkt
die Abwehrfunktionen. Vitamin C (Ascorbinsäure) sorgt auch dafür, dass
Nitrosoverbindungen, wie z.B. Nitrosamine, Nitrosamide oder Nitrosoharnstoffe, weitgehend
unschädlich gemacht werden. Nitrosoverbindungen können krebsauslösend sein. Diese
Kanzerogene entstehen vor allem, wenn Nitrit (konserviertes Fleisch) erhitzt wird. Aber
auch bestimmte Bakterien im Magen sind häufig an der Bildung von Nitrosoverbindungen
beteiligt. Mit Hilfe eines bestimmten Enzyms, der Nitritreductase, können sie dies
bewerkstelligen. |
Vitamin-A Mangel begünstigt die Krebsentstehung
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Ein Mangel an Vitamin A kann ebenfalls das Krebsrisiko erhöhen. Dieser
Mangel kommt weltweit am häufigsten vor. In Industriestaaten ist er jedoch nur selten zu
beobachten. Besonders betroffen sind Frühgeborene, junge Frauen und Männer ab 65 Jahren.
Sie bilden die Risikogruppen für diese Mangelerkrankung. Vitamin A ist der Oberbegriff
für eine Reihe von fettlöslichen Vitaminen, die die gleiche chemische Grundstruktur
aufweisen, eine Retinoidstruktur. Daraus leitet sich auch der Name der wichtigsten
Vitamin-A-Verbindungen ab: Retinol (Vitamin A1), Retinal und Retinsäure. Es kommt in
tierischen Produkten, wie Leber, Eiern, Fischleberöl und Milch vor. Für eine Reihe von
Wachstumsprozessen ist Vitamin A von großer Bedeutung. Es ist u.a. an der Entwicklung der
Knochen, am Sehvorgang und der Weiterentwicklung von Epithelgewebe in wesentlichem Maße
beteiligt. Epithelgewebe besteht aus einem geschlossenen Zellverband und bedeckt die
innere und äußere Körperoberfläche. Kommt es nun zu einem Mangel an Vitamin A, ist die
Epithelbildung von Haut und Schleimhäuten gestört. Die daraus entstehenden Schäden
können eine Krebsentstehung begünstigen. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass
Retinsäure eine übermäßige Ausbildung bestimmter Geneigenschaften, so auch in
bösartigen Zellen, unterdrückt. Die Krebszellen werden auf diese Weise in ihrer
Eigenschaft gehindert, sich übermäßig zu vermehren oder zu entarten. |
Vorerkrankungen
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Erhöhtes Risiko für Magenkrebs besteht ebenfalls bei Infektion mit Helicobacter pylori, bei Magenpolypen und bei chronischer Magenschleimhautentzündung. |
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Menschen mit der Blutgruppe A besitzen ein höheres Risiko, an Tumoren zu
erkranken, als andere. Familiäre Häufungen von Magenkarzinomen werden öfter beobachtet.
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