Frühsymptom ist vermehrter Speichelfluss
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Das hauptsächliche Symptom eines Ösophaguskarzinoms ist die
Schluckstörung (Dysphagie). Die
Hälfte aller Schluckstörungen wird durch ein Ösophaguskarzinom verursacht. Deshalb ist
bei Schluckstörungen immer eine gründliche Abklärung der Ursachen notwendig.
Schluckstörungen sind beim Ösophaguskarzinom aber kein Frühsymptom. Viel früher zeigt
sich ein stark vermehrter Speichelfluss. Man nennt ihn auch Ptyalismus oder
Hypersalivation. |
Schluckstörungen treten erst nach 50 prozentiger Einengung der
Speiseröhre auf
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Erst wenn es schon zu einer 50 bis 60 prozentigen Einengung der
Speiseröhre durch den Tumor gekommen ist, tritt die Schluckstörung in Erscheinung. Das
Lumen hat sich dann schon auf 5 mm Durchmesser eingeengt. Zuerst bereitet das Schlucken
größerer, fester Nahrung, wie z.B. Fleisch oder Brot, Schwierigkeiten. Die
Schluckstörung verschlimmert sich dann mit der Zeit immer mehr. Mit zunehmender
Tumorgröße wird das Speiseröhrenlumen noch stärker eingeengt. Jetzt ist auch das
Schlucken von breiiger Kost oder Flüssigkeiten nur mit großer Mühe zu bewältigen.
Zusätzlich entstehen dumpfe Schmerzen im Brustraum, die bis in beide Seiten des
Brustkorbs und den Rücken ausstrahlen. |
Schmerzen beim Schlucken
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Die Stelle, die der Betroffene als Ursache seiner Schluckstörung angibt,
ist nicht immer auch gleichzeitig der Sitz des Tumors. Oft wird eine Verengung im
Halsbereich verspürt, obwohl der Tumor sich am unteren Ende der Speiseröhre befindet.
Ist die Speiseröhre gleichzeitig auch entzündet, stellen sich neben den
Schluckstörungen auch Schmerzen beim Schlucken, eine Odynophagie, ein. |
Rückfluss von Nahrung ist selten
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Seltener kommt es vor, dass Speisebrei in den Mund zurückfließt
(Regurgitation), wie es bei sonst hochsitzenden Tumoren öfters passiert. Auch die
Unfähigkeit, den Speichel zu schlucken, ist eher selten. Es entsteht hierbei
fälschlicherweise der Eindruck, dass übermäßig viel Speichel gebildet wird. Dabei
beruht die vermehrte Speichelansammlung auf der Behinderung im Herunterschlucken. |
Schluckauf kann vorkommen
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Bei Tumoren in der Nähe des Zwerchfells kann ein langdauernder Schluckauf
(Singultus) entstehen. Aber auch dieses
Symptom kommt eher selten vor. |
Sehr starke Schmerzen deuten auf ein fortgeschrittenes Stadium
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Husten oder das Einatmen von Teilen des Nahrungsbreis oder Flüssigkeiten
(Aspiration) deuten meistens auf eine Fistelbildung zwischen der Speiseröhre und den
Bronchien hin. Aber auch hochsitzende Tumore können diese Symptome auslösen. Hat sich
das Karzinom schon sehr stark ausgebreitet, verspürt der Betroffene erhebliche Schmerzen
im Brustbereich. Knochenmetastasen, besonders in den Rippen, führen ebenfalls zu
Schmerzen. |