Chronische Druckerhöhung des Lungenkreislaufs:
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Ungefähr 4 Prozent der Betroffenen entwickeln innerhalb der ersten 2
Jahre nach einer Lungenembolie eine chronische Druckerhöhung des Lungenkreislaufs, die
sich entscheidend auf die Lebensqualität und die Prognose der Erkrankung auswirkt. Die
chronische Druckerhöhung führt zu strukturellen Veränderungen der Lungengefäße, es
kommt zu bleibenden Veränderungen von Gefäßdurchmesser und -elastizität. Langfristig
schädigt der Lungenhochdruck das rechte Herz. Symptome der
Rechtsherzbelastung sind: zunehmende Atemnot, geschwollene Beine, gestaute Halsvenen.
Man spricht von einem sog. chronischen Cor pulmonale.
Die Symptome sind anfangs gering und steigern sich langsam. In den ersten 2 Jahren nach
einer Lungenembolie sind deshalb Verlaufskontrollen mit EKG
und Echokardiographie ratsam.
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