Psychosomatische Medizin

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Genitaler Juckreiz

Kurzzeitiger Juckreiz kommt häufig vor

Bei etwa 15 Prozent der Frauen kommt ein zeitweise auftretender Juckreiz an den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen (Genitale) vor, bei dem sich keine organische Ursache wie z.B. eine Pilzerkrankung findet. Ein genitaler Juckreiz, auch Pruritus vulvae genannt, tritt in vielen Fällen nur kurzfristig auf. Er ist unangenehm und kann durch Kratzen in einen brennenden Schmerz übergehen, der vor allem nach dem Wasserlassen und nach Geschlechtsverkehr auftritt. Eine Therapie ist in der Regel nicht erforderlich.

 

Therapie bei chronischen Beschwerden

Anders verhält es sich bei chronischem Juckreiz und Schmerzen im Bereich des äußeren Genitale. Dabei kann nicht selten ein Zusammentreffen mit Stress und emotionaler Anspannung festgestellt werden. Eine psychotherapeutische Therapie, bei der tiefenpsychologisch bestehende Konflikte aufgedeckt werden, sowie Entspannungsverfahren mit dem Schwerpunkt der Körperentspannung können in diesen Fällen sinnvoll sein.

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