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Hyperhidrose - Übermäßiges Schwitzen
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Erkrankungen mit pathologischem Schwitzen
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Die Schweißbildung ist eine wichtige Funktion unseres Körpers
und dient der Temperaturregulierung, um übermäßige Wärme aus dem Körperinneren
nach außen abzuleiten. Ein pathologisches Schwitzen wird als Hyperhidrose
bezeichnet. Es kann bei verschiedenen Erkrankungen vorkommen u. a. bei:
Als physiologische Erscheinung ist starkes Schwitzen vielen
Frauen auch in der Menopause bekannt.
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Angst ist häufigste Ursache
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Zu unterscheiden davon ist übermäßiges Schwitzen an
bestimmten Körperstellen wie Händen, Füßen und Achseln, das für viele Betroffene
zu einem Problem werden kann. Angststörungen gehören zu den wichtigsten
Ursachen, können aber andererseits auch Folge übermäßigen Schwitzens sein. Die
Betroffenen weisen häufig eine unsichere, gehemmte und ängstliche Persönlichkeit
auf. Wegen ihrer Angst vor übermäßigem Schwitzen meiden manche Betroffene
zunehmend soziale Kontakte und können so in soziale Isolation geraten.
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Psychotherapie
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Bei den psychotherapeutischen
Therapieverfahren steht Stressbewältigungstraining an oberster Stelle,
da die meisten Betroffenen unter übermäßigem Schwitzen in
Stresssituationen leiden. Auch
Entspannungsverfahren (progressive Muskelrelaxation,
autogenes Training) sind sinnvoll, um psychische
Stresszustände abzubauen.
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Therapie
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Allgemeine Therapiemöglichkeiten sind u.a. neben pflanzlichen
Wirkstoffen Aluminiumchlorid, Hexamethylen-Tetramin, Formalin oder Glutardehyd.
In besonders schweren Fällen kann auch an einen chirurgischen Eingriff gedacht
werden.
Weitere Informationen bei MedizInfo®Haut und
Haar: Hyperhidrose
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