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Psychosomatik bei Vitiligo - Weißfleckenkrankheit
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Psychosomatische Dermatologie
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Die psychosomatische Dermatologie, ein Spezialgebiet
innerhalb der Dermatologie und der Psychosomatischen Medizin befasst sich mit
den psychosozialen Auslösemechanismen, mit der Krankheitsverarbeitung und den
Folgen von Hauterkrankungen. |
Zerstörung der Pigmentzellen der Haut
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Bei der Weißfleckenkrankheit handelt es um eine chronische
Hauterkrankung, bei der es vermutlich aufgrund eines Autoimmunprozesses zur
Zerstörung der Pigmentzellen (Melanozyten) kommt. Das Pigment Melanin wird nicht
mehr gebildet, so dass weiße, scharf begrenzte Flecken im Gesicht, an Händen und
Beinen entstehen. Juckreiz und Schmerzen bestehen nicht.
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Gefühl der Entstellung
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Vitiligo-Kranke geben in 30 Prozent die Auslösung der Erkrankung
durch Stressfaktoren an. Befinden sich die Hautveränderungen an sichtbaren
Stellen, entwickelt sich in über 80 Prozent der Fälle ein Entstellungsgefühl, vor
allem bei Frauen. Selbstwertgefühl und Lebensqualität sind deutlich vermindert.
Der psychische Druck, unter dem Betroffene stehen ist erheblich.
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Allgemeine Therapie
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Die Behandlung wird je nach Alter,
Stadium und Ausmaß der Vitiligo individuell zusammengestellt. Umfangreiche
Informationen dazu finden Sie bei
MedizInfo®Haut und Haar:
Vitiligo.
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Psychotherapie
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Eine Psychotherapie wird empfohlen
bei Entstellungsgefühl, Depression und mangelhafter Krankheitsbewältigung.
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