Rheuma

MedizInfo®: Rheumatologie
Rheumakliniken

Anatomie der Gelenke
Rheuma-Medikamente
Physiotherapie

Arthritis - Gelenkentzündungen
Ernährung bei Rheumatoider Arthritis
Arthrose
Hüftgelenksarthrose
Fibromyalgiesyndrom

Gicht
Kollagenosen
Lupus erythematodes
Osteoporose
Sklerodermie
Vaskulitiden

Für die Ernährung bei Gicht:
Lebensmitteltabellen für Purine und Harnsäure

Basistherapeutika: Biologische Rheumatherapie mit Biologika

Entzündungsprozesse werden vom Immunsystem gesteuert.

"Biologics" oder "Biologicals" (Biologika) sind eine neue Klasse von Medikamenten. Sie greifen in das immunologische Geschehen im Körper ein, indem sie vor allem Entzündungsvorgänge blockieren. In ihrer Wirkungsweise sind sie hauptsächlich biologische Gegenspieler der Zytokine. Zytokine sind entzündungsauslösende Botenstoffe, die von den Fresszellen des Immunsystems, den Makrophagen, abgegeben werden. Dazu gehören u.a. der Tumornekrosefaktor-alpha und das Interleukin-1. Den Zusammenhang zwischen Zytokinen und Makrophagen finden Sie im Bereich MedizInfo®Immunsystem im Text "Unspezifische Abwehr" genauer erklärt.

 

Biologika greifen in das Immunsystem ein.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Biologika. Entweder sind sie eine Kopien von natürlich vorkommenden Entzündungshemmern und wirken deshalb ebenfalls entzündungshemmend, oder sie fangen die entzündungsfördernden Zytokine ab und sorgen so für eine Verminderung entzündlicher Prozesse im Körper.

 

Monoklonale Antikörper werden aus einer Zelle hergestellt.

Die Wirkstoffe der Biologika sind biotechnologisch hergestellt. Meistens handelt es sich um sogenannte "monoklonale Antikörper". Monoklonale Antikörper sind den körpereigenen Antikörpern gentechnisch nachempfundene Wirkstoffe, die aus einem Zellklon entstanden sind. Daraus leitet sich auch der Ausdruck "monoklonal" ab. Klone sind Gruppen von genetisch genau gleichen Zellen. Diese Zellgruppen sind entstanden durch die Teilung einer einzigen Zelle. Wie das genau gemacht wird, können Sie hier nachlesen.

 

Rekombinante Rezeptorantagonisten werden aus verschiedenen Zellgruppen hergestellt.

Es werden aber auch Wirkstoffe hergestellt, die bestimmten Rezeptoren im Körper "Entgegenspielen". Sie werden aus genetisch verschiedenen Zellgruppen hergestellt. Diesen Vorgang nennt man auch Rekombination. Bei den so entstandenen Wirkstoffen spricht man auch von "rekombinanten Rezeptorantagonisten", wobei unter Antagonist ein "Gegenspieler" zu verstehen ist, welcher einer bestimmten Wirkung entgegensteht. Ein Beispiel hierfür sind etwa die TNF-alpha-Hemmer.

 

Verschiedene Wirkstoffe stehen zur Verfügung.

Dank der Fortschritte in der Molekularbiologie werden diese biologischen Wirkstoffe unter hohem technischen Aufwand produziert. Sie sollten nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen, wenn andere Therapien fehlschlagen. Insgesamt stehen heute folgende Wirkstoffe zur biologischen Rheumatherapie mit Biologika zur Verfügung: 

Top

Zur Übersicht
Rheuma-Medikamente

 

MedizInfo®Klinikbewertungen
Klinikdatenbank mit individuellen Erfahrungsberichten
Geben Sie jetzt Ihre Klinik-Bewertung ab!


Rheumakliniken listen.

MedizInfo®Homepage
zur Startseite

zur Übersicht
des Unterthemas
zur Übersicht
des Oberthemas