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Was ist eine Penisverkrümmung?
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Abweichung von der geraden Achse
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Nicht jeder Penis sieht gleich aus. Es gibt eine Reihe von natürlichen
unterschiedlichen Formen. Von einer Penisverkrümmung spricht man, wenn der Penis
von der geraden Achse abweicht. Es können seitliche Abweichungen, Vorwärts- und
Rückwärtskrümmungen und sogar "Verdrehung" um die Mittelachse vorkommen. Jede
Verkrümmung, die Beschwerden bereitet oder sogar Geschlechtsverkehr unmöglich
macht, sollte behandelt werden. Unterschieden wird zwischen angeborener
Penisverkrümmung und erworbener Penisverkrümmung. |
Synonyme
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Die erworbene Penisverkrümmung ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt.
Benannt worden ist sie als "Peyronie-Krankheit" nach dem
französischen Arzt Francois de la Peyronie, der sie im Jahr 1743 beschrieben
hat. In der medizinischen Sprache wird die erworbene Penisverkrümmung als "Induratio penis plastica" oder
abgekürzt IPP bezeichnet. Die angeborene Penisverkrümmung dagegen wird
kongenitale Penisverkrümmung genannt. Sie wird häufig erst mit Beginn der
Pubertät erkannt, wenn erste Erektionen die Erkrankung sichtbar machen. |
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Charakteristisch für das Krankheitsbild IPP sind Verhärtungen
(Indurationen) innerhalb der Bindegewebsschicht, die die Schwellkörper des Penis
umgibt. Diese Verhärtungen werden auch als Plaques bezeichnet und befinden sich
meist an der Oberseite des Penis, seltener an der Unterseite. Als Folge davon
ist im erigierten Zustand eine Verkrümmung des Penis zur geschädigten Seite hin
zu beobachten und es bestehen Schmerzen.
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