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Heilpflanzen bei Atemwegs- und Erkältungskrankheiten:
Thymian (Thymus vulgaris)
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Thymian wächst in kleinen, bis 50 Zentimeter hohen und stark verästelten
Sträuchern. Es ist ein bekanntes Gewürz, das häufig verwendet wird. Es gibt
verschiedene Pflanzen und Typen des Thymians. Für medizinische Zwecke werden die Blüten
und Blätter des Echten Thymians und des Spanischen Thymians verwandt. |
Thymian wirkt krampflösend, auswurffördernd, entzündungshemmend,
antibakteriell und antiviral.
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Wirksam sind ätherische Öle (Thymol, Carvacrol) in einer mindestens 1,2
prozentigen Konzentration, Gerbstoffe, Flavonoide und Triterpene. Sie regen die Sekretion
von Speichel und Magensaft an, wirken krampflösend auf die Bronchien und fördern den
Hustenauswurf. Außerdem wird ihnen eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Die
antibakterielle und antivirale Wirkung richtet sich gegen die häufigsten Erreger von
Atemwegsinfekten. Thymian wirkt auch hemmend auf viele Pilze. Es ist außerdem
harntreibend. |
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind nicht bekannt.
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Thymianzubereitungen werden insbesondere angewandt bei Bronchitis, Keuchhusten und bei Reizhusten. Hier
ist die Wirkung belegt. In der Volksheilkunde wird Thymian auch verwendet bei
Entzündungen im Mundbereich, Magendarmbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen, Appetitlosigkeit, unterstützend
bei rheumatischen Erkrankungen als Badezusatz,
gegen Kopfschmerzen, Akne und unreine Haut. Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sowie
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
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