Infektionskrankheiten

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Hautmaulwurf (Larva migrans cutanea)

Überträger ist der Kot von Hunden und Katzen

Das in tropischen und subtropischen Regionen verbreitete Krankheitsbild Hautmaulwurf wird durch Hakenwurmlarven (Larva migrans cutanea) hervorgerufen. Über den Stuhl erkrankter Hunde oder Katzen werden Eier ausgeschieden, die sich zu Larven entwickeln. Die Larven befallen normalerweise nur Tiere (Hunde, Katzen, Schweine). Kommt es aber zu einem Kontakt zu Barfuß gehenden Menschen, sind sie in der Lage sekundenschnell in die Haut einzudringen.

 
Symptome Knapp unter der Oberfläche bewegen sich die Larven täglich einige Millimeter oder auch Zentimeter fort, verursachen starken Juckreiz und rufen entzündliche Hautveränderungen hervor.

 

Diagnose Aufgrund des durch die gewundenen Erhebungen charakteristischen Erscheinungsbildes, das auch der Krankheit den Namen Hautmaulwurf gegeben hat, fällt die Diagnose meist leicht.

 

Therapie Die Larven verursachen nur örtliche Hauterscheinungen und sterben nach wenigen Wochen von selbst ab. Die Behandlung ist aber unkompliziert und der Vorgang lässt sich dadurch wesentlich abkürzen, indem über 3 Tage ein Antiwurmmittel (Thiabendazol) eingenommen wird.

 

Vorbeugung

Um Infektionen mit Larva migrans cutanea vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, in tropischen oder subtropischen Gebieten am Strand oder auf Böden, die mit Hunde- oder Katzenkot verunreinigt sein könnten, nicht Barfuß zu gehen.

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