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Loa-Loa (Loiasis)
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Überträger ist eine Bremse
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Die Erkrankung Loa-Loa - auch Loiasis genannt - ist in West- und Zentralafrika weit verbreitet.
Sie wird durch den einen Fadenwurm hervorgerufen, der wiederum über die Weibchen
einer tagaktiven Bremsenart im Regenwald übertragen werden. |
Symptome
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Kommt es nach dem Stich einer weiblichen Bremse zu einer Infektion, so wachsen die Fadenwürmer
im Körper des Menschen innerhalb eines Jahres heran und wandern in den Geweben
des Körpers umher. Die wandernden Fadenwürmer rufen wandernde teigige Schwellungen
hervor, die sogenannten Calabar- Schwellungen. Diese sind meist juckend, aber schmerzlos und können
rasch auftreten und innerhalb von 2-3 Tagen wieder verschwinden. Häufig ist auch
die Bindehaut des Auges vom Wurmbefall betroffen, was sich an erhöhtem
Tränenfluss, Juckreiz und Anschwellen des Lides bemerkbar macht.
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Therapie
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Loa-Loa ist gut behandelbar. Verwendet wird der Wirkstoff
Diethylcarbamazin. Nur selten kommt es zu
ernsthaften Komplikationen wie Entzündung der Herzinnenhaut oder der Hirnhäute.
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Vorbeugung
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Vorbeugend wird als effektiver Schutz gegen Bremsenstiche
helle, lange Kleidung und ein geeignetes Mückenschutzmittel empfohlen. Reisende
werden nur sehr selten von Loa-Loa betroffen.
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