|
Chikungunya-Fieber
|
Überträger Aedes- Mosquitos
|
Es handelt sich bei Chikungunya um eine Virusinfektion, die
über Aedes-Mosquitos übertragen wird. Länder des tropischen Ostafrikas, aber
auch Mauritius und La Reunion, Indien und Sri Lanka gehören zum
Verbreitungsgebiet. Nachdem die Erkrankung 2007 erstmals in Italien auftauchte
und 200 Menschen erkrankten, erlangte sie auch in unseren Breiten besondere
Aufmerksamkeit.
|
Symptome
|
Nach einer Inkubationszeit zwischen 3
und 7 Tagen treten plötzlich hohes Fieber, Kopfschmerzen, heftige Muskel-
und Gelenkschmerzen auf. Bei einigen Erkrankten sind Hautausschlag und
Hautrötungen festzustellen, von denen bräunliche Hautflecken zurückbleiben
können. |
Diagnose
|
Die Krankheit ist in den ersten 3 bis 5
Krankheitstagen am direkten Nachweis der Viren zu diagnostizieren, ab dem 8 bis
10. Krankheitstag gelingt der Nachweis anhand von Antikörpern.
|
Therapie
|
Ein spezielles Medikament zur Behandlung gibt
es nicht. Die Therapie beschränkt sich deshalb auf Schmerzbekämpfung und Fiebersenkung. |
|
Meistens klingen die Symptome gut ab, in manchen Fällen können
die Gelenkschmerzen über Monate, selten auch Jahre bestehen bleiben. Sehr selten
kommt es zu Todesfällen.
|
Vorbeugung
|
Da es bisher noch keine Impfung gibt, muss
sich die Prophylaxe auf einen gründlichen
Mückenschutz mit
Repellentien und
Moskitonetzen beschränken.
|
|
|