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Nicht alle Kinder weisen das Vollbild ADS/ADHS auf und profitieren von
einer Therapie mit Psychostimulanzien. Auch wollen viele Eltern ihre Kinder nicht einer
Therapie mit stark wirksamen Psychopharmaka aussetzen, weil sie die zum Teil
beträchtlichen Nebenwirkungen befürchten. |
Homöopathie als Alternative
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Im Rahmen der Selbstmedikation oder auch als Teil der verordneten
Behandlung bietet sich die Anwendung homöopathischer Mittel als sanfte Alternative an.
Die Homöopathie hat bei kindlichen Verhaltensstörungen schon häufig bewährt. Es sind
fast immer Besserungen des Gesamtzustandes zu erreichen. Die Wirksamkeit wurde auch in
wissenschaftlichen Studien belegt. |
Studien belegen Wirksamkeit
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Die Ärzte Zeitung berichtet am 12.02.2007 im Artikel Homöopathie für hyperaktive Zappelkinder von einer Studie, bei der
das homöopathische Komplexmittel Zappelin® mit der Wirkung von Methylphenidat
(Ritalin®) verglichen wurde. Die Ergebnisse belegen, dass bei der Einnahme bei beiden
Mitteln nach 12 Wochen erhebliche Verbesserungen des Gesamtkrankheitsbildes erreicht
wurden. Bewertet wurde seitens der Ärzte und der Kinder bzw. Eltern anhand etablierter Standardskalen. Die separate Betrachtung beider Therapiegruppen
ergab, dass die Kinder sowohl unter der Behandlung mit Ritalin® als auch mit Zappelin®
am Ende der 12-wöchigen Therapie in beiden Behandlungsgruppen signifikante Besserung in
allen Kernsymptomen von ADHS und HKS aufwiesen. So zeigten die Kinder nach den 12
Behandlungswochen u. a. eine bessere Mitarbeit und mehr Konzentration in der Schule. Das
Familienleben gestaltete sich wesentlich harmonischer, und das Verhalten im Tagesverlauf
war nicht nur geprägt von einem besseren Start in den Tag sondern auch von mehr Ruhe in
den Abendstunden. Die Kinder der Zappelin®-Gruppe beurteilten ihren Zustand zu 70 Prozent
mit "gut" oder "sehr gut", in der Ritalin®-Gruppe waren es 74
Prozent. |
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Wegen der guten Wirksamkeit und den selten auftretenden Nebenwirkungen ist
das homöopathische Medikament eine gute Alternative bei leichtem bis mittelschwerem
Krankheitsbild. Außerdem können - im Gegensatz zur Therapie
mit Psychostimulanzien - bereits Kinder unter 6 Jahren bereits homöopathisch
behandelt werden. |
Befragung von Ärzten
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Das belegt auch eine Befragung von Kinder- und Allgemeinärzten, die über
5.200 Kinder mit einem Komplexhomöopathikum behandelten. Dabei zeigten sich folgende
Ergebnisse: |
Anwendungsgebiet
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- Von den insgesamt 169 Ärzten setzten 168 Ärzte das Komplexhomöopatikum Zappelin® bei
nervösen Störungen wie Unruhe und Konzentrationsstörungen (97 Prozent),
Verstimmungszustände aggressiver oder ängstlicher Natur (47,6 Prozent) und
Schlafstörungen (45,2 Prozent) ein. Dabei waren Mehrfachnennungen möglich.
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Altersgruppen
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- Erwartungsgemäß wurden insbesondere Kleinkinder und Vorschulkinder behandelt, nämlich
die Altersgruppen, in denen sich die Verhaltensauffälligkeiten erstmalig manifestieren:
44 Prozent der kleinen Patienten waren unter 2 Jahren, 47 Prozent von 2 bis 6 Jahre alt,
2,3 Prozent von 7 bis 12 Jahre und immerhin 6,3 Prozent zwischen 13 und 18 Jahren alt.
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Therapiedauer
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- In etwas mehr als der Hälfte der Fälle unterschritt die Therapiedauer 24 Monate. In
den anderen Fällen (40,8 Prozent) haben sich die Ärzte für eine Dauertherapie ohne
zeitliche Einschränkung entschieden.
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Wirksamkeit
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- Die klinische Wirksamkeit wird von 80 Prozent der behandelnden Ärzte eindeutig
bestätigt. Zum Teil tritt die Wirkung nach wenigen Tagen ein, in anderen Fällen handelt
es sich um einen einschleichenden Wirkbeginn.
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Verträglichkeit
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- Die Verträglichkeit bezeichnen 97,1 Prozent der Ärzte als gut oder sehr gut.
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