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Überfordert, unaufmerksam oder hyperaktiv - was ist ADS/ADHS?

Lernen braucht Aufmerksamkeit

Für die gesunde Entwicklung eines Kindes ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit zu richten, von besonderer Bedeutung. Ein Kleinkind ist neugierig auf alles, aber noch nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.

 

Konzentration steigt mit dem Alter

Einem Kind in der Vorschulphase (3. bis 7. Lebensjahr) gelingt es normalerweise in zunehmendem Maße, seine Konzentration auf eine altersgemäße Aufgabe zu fokussieren.

 

Schule stellt hohe Anforderungen

Stillsitzen, zuhören, sich konzentrieren sind Dinge, die in der Schule sehr wichtig sind. Die Fähigkeit zur zielgerichteten Aufmerksamkeit fördert das Lernen und den Ausbau sozialer bzw. zwischenmenschlicher Beziehungen. Viele Jungen und Mädchen kommen relativ leicht mit dem Schulalltag zurecht. Um so eher fallen Kinder auf, die offensichtlich unkonzentriert und unruhig sind, die  ständig den Drang verspüren, sich zu bewegen, die selten eine Aufgabe abschließen und Lehrern und Mitschülern nicht zuhören können und oft impulsiv oder sogar aggressiv reagieren.

 

Nicht jedes Kind hat ADS

Natürlich ist nicht jedes Kind, das unruhig und unkonzentriert ist, an einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS) erkrankt. Wichtig ist aber, dass schon früh erkannt wird, ob das Kind an einer solchen Störung leidet, um möglichst frühzeitig eine zielgerichtete Behandlung einzuleiten.

 

ADS und ADHS sind zwei Formen derselben Störung

Erst, wenn ein Kind länger als sechs Monate im Kindergarten oder in der Schule und auch zu Hause durch deutliche Unaufmerksamkeit und Impulsivität auffällt, dann spricht man von einer Aufmerksamkeits- Defizit- Störung (ADS). Zeigt das Kind zusätzlich noch starke motorische Unruhe und hat einen übermäßigen Bewegungsdrang, spricht man von eine Aufmerksamkeits- Defizit- Hyperaktivitäts- Störung (ADHS). Gelegentlich wird auch der Name Hyperkinetisches Syndrom (HKS) verwandt. ADS und ADHS sind zwei Formen derselben Störung, denn sie gehen auf gleiche Ursachen zurück (vgl. Ursachen).

 

Beschwerden sind konstant und verschwinden nicht von allein

Auffällig und typisch für diese Entwicklungsstörung ist, das das Verhalten der betroffenen Kinder weder dem Alter, noch dem individuellen Entwicklungsstand entspricht. Auch verschwindet oder bessert es sich nicht von alleine. Das Verhalten tritt nicht phasenweise in Erscheinung, sondern ist konstant und zeitlich stabil.

 

Mögliche Verhaltensweisen

Häufig sind Kinder mit ADS/ADHS zusätzlich auch von einer Lese- Rechtschreibschwäche oder einer Rechenschwäche betroffen. Diese so genannten Teilleistungsstörungen führen zusätzlich zu einem erheblichen Leistungsabfall in der Schule und können Probleme im sozialen Umfeld mit sich bringen.

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