Entzündungen greifen von den Alveolen auf das Gewebe Stützgewebe
über
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Eine Lungenfibrose ist Endzustand chronisch- entzündlicher
Lungenerkrankungen, die zu einer Zunahme des Lungenbindegewebes führen. Bei allen diesen
Erkrankungen besteht zunächst eine Entzündung der Wände der Lungenbläschen (Alveolen)
und kleinen Lungengefäße. Von dort greift die Entzündung auf das Gewebe zwischen den
Lungenbläschen (Interstitium) über. Zwischen den Lungenbläschen kommt es dann zu einer Vermehrung und
Verdickung des Bindegewebes. Dieser Vorgang wird als Fibrosierung bezeichnet.
Man spricht auch von "Interstitieller Lungenfibrose", weil das Gewebe
zwischen den Lungenbläschen betroffen ist. Von diesem
Umbauprozess sind die Wände der Lungenbläschen mit betroffen. Die normalerweise
hauchdünnen Wände verdicken sich ebenfalls. Sie verlieren dadurch die Fähigkeit zum
Gasaustausch. |