Lärm und dauernde Geräusche haben erhebliche "Nebenwirkungen"
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Mit den Ohren nehmen wir ständig Informationen aus
unserer Umgebung auf, die im Gehirn in eine bewusste Wahrnehmung übersetzt
werden. Sind die Ohren einer übermäßigen Geräuschintensität
ausgesetzt, nehmen sie Schaden: die empfindlichen Sinneshaarzellen gehen
zugrunde. Aber nicht nur die Ohren leiden unter dem Trommelfeuer an
Geräuschreizen: für unseren Körper bedeutet Lärm einen Dauerstress.
Stresshormone werden ausgeschüttet, was eine Aktivierung von Herz und Kreislauf,
eine Minderung der Verdauungstätigkeit und eine Beeinträchtigung des
Immunsystems nach sich zieht. Die negativen Folgen von Lärm machen sich auch an
der Qualität des Schlafes, der Konzentrationsfähigkeit und allgemein der
geistigen Leistungsfähigkeit bemerkbar. |
Psychische Erkrankungen mit organischen Auswirkungen
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Verschiedene psychische Krankheiten sind häufig mit
Beeinträchtigungen im Gehörbereich verbunden. Insbesondere bei Depressionen und
Angststörungen gehören Ohrengeräusche, Druckgefühl auf den Ohren und gesteigerte
Lärmempfindlichkeit zu den bekannten Symptomen.
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