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Tumorschmerzen bei Tumoren des Magens
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Neben der medikamentösen Therapie
können bei bösartigen Tumoren des Magens (Magenkarzinom) zur Schmerzlinderung
folgende Verfahren sinnvoll sein:
- Operationen
- Chemotherapie
- Strahlentherapie
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Operationen
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Eine schmerzlindernde Operation hat bei bösartigen Magentumoren eine
Tumorverkleinerung zum Ziel. Eine Heilung ist bei fortgeschrittener
Krebserkrankung durch eine Operation häufig nicht mehr möglich. Eine
Tumorverkleinerung ist in der Regel dann sinnvoll, wenn der Magentumor durch sein Wachstum schmerzempfindliche Nachbarstrukturen beeinträchtigt,
beispielsweise das Bauchfell (das Bauchfell – oder Peritoneum – kleidet die
Bauchhöhle von innen aus und hüllt die einzelnen Bauchorgane ein oder bedeckt
sie).
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Operationen bei Metastasen des Bauchfells
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Bei bösartigen Magentumoren kann es dazu kommen, dass sich im Bauchfell
Tochtergeschwülste (Metastasen) absiedeln. Das ist bereits
schmerzhaft. Es kann außerdem durch das Wachstum dieser Tochtergeschwülste
zu einer Beeinträchtigung der Darmfunktion kommen, wenn beispielsweise eine
immer größer werdende Metastase die Darmöffnung einengt und so zu einer
Verstopfung oder zu einer Darmlähmung mit
Kolikschmerzen führt. In diesem Fall wirkt es schmerzlindernd, den betroffenen
Darmabschnitt "auszuschalten", indem man den davor und den danach gelegenen
Darmabschnitt miteinander verbindet (sogenannte Enteroanastomose).
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Chemotherapie
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Eine schmerzlindernde Chemotherapie ist bei bösartigen Magentumoren
besondere dann sinnvoll, wenn diese bereits Tochtergeschwülste
(Metastasen) gebildet haben (metastasiertes Magenkarzinom). Neben anderen
schmerzlindernden Maßnahmen lässt sich durch die Chemotherapie das Krebswachstum
verlangsamen. Dadurch wird sie zu einer "vorbeugenden" Maßnahme um Schmerzen und
anderen Beschwerden, die mit dem Tumorwachstum verbunden sind, zu begegnen.
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Strahlentherapie
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Durch eine Strahlentherapie lässt sich bei bösartigen Magentumoren die
Wahrscheinlichkeit verringern, dass es am ursprünglichen Ort des Tumorwachstums
zu einer erneuten Krebsentstehung kommt, beispielsweise nach operativer
Entfernung des Ursprungstumors. Auf diese Weise kann man auch erneuten
tumorbedingten Schmerzen und sonstigen Beschwerden vorbeugen. Aber auch bei
bestehenden Tumorschmerzen als Folge eines bösartigen Magentumors wirkt eine
Bestrahlung schmerzlindernd. |
Perkutane Strahlentherapie bei Metastasen des Bauchfells
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Bei einer Absiedlung von Tochtergeschwülsten (Metastase) eines bösartigen
Magentumors im Bereich des Bauchfells kann auch die Darmfunktion beeinträchtigt
sein (s. oben). Mögliche schmerzhafte Folgen sind Koliken, das heißt das meist
äußert schmerzhafte Anarbeiten der Darmmuskulatur gegen eine Engstelle im Darm.
Die Engstelle kann durch das zunehmende Wachstum einer Bauchfellmetastase in
Darmnähe bedingt sein. Neben einer Enteroanastomose (s. oben) kommt hier als
schmerzlindernde Maßnahme auch eine perkutane ("von außen" stattfindende)
Strahlentherapie in
Betracht. Auf diese Weise lässt sich mitunter eine Verminderung der
Tumorausbreitung und damit auch eine Verringerung der schmerzhaften
Darmeinengung erreichen.
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