|
Wärmestauende
Wickel
|
Der
Wärmestau steigert die Abwehrkräfte
|
Kalte
Wickel wirken nicht nur zur Fiebersenkung. Sie können, bei
entsprechender Anwendung, auch einen Wärmestau hervorrufen. Diese Funktion kann man
gezielt einsetzen, wenn man an einer bestimmten Stelle eine gesteigerte Durchblutung
herstellen möchte. Verstärkte Durchblutung bedeutet auch, mehr Sauerstoff und eine
Aktivierung von Abwehrzellen, wie den Fresszellen. |
Bei
Arthrose besonders wohltuend
|
Wärmestauende
Wickel werden häufig verwendet bei chronischen Beschwerden, z. B. bei
Arthrose. Die feuchte Wärme ist besonders wohltuend
für die verschleißbedingten Gelenkveränderungen. Sie lindert die Schmerzen und fördert
die Beweglichkeit. |
Nie
bei Entzündungen anwenden
|
Nicht
angewandt werden darf ein wärmestauender Wickel bei akuten Entzündungen. Deshalb niemals
anwenden bei geschwollenen und heißen Gelenken. |
Wickel
gut auswringen
|
Beim
wärmestauende Wickel wird ein kaltes Wickeltuch angelegt. Es darf nicht zu nass sein. Sie
sollten das Tuch gut auswringen. Um den Wickel ein Baumwoll- oder Leinentuch legen und
darüber eine Wolldecke. Der Wickel bleibt so lange liegen, bis Sie eine deutliche
Erwärmung fühlen. Sie dürfen aber nicht in Schweiß ausbrechen.
|
Wickel
bleibt bis zu einer Stunde angelegt
|
Normalerweise
entfaltet der Wickel seine Wirkung innerhalb von 45 bis 60 Minuten. Wärmestauende Wickel
sollten nicht mehrmals hintereinander angelegt werden, weil er sehr viel Kraft verbraucht.
Besser ist es, bei Bedarf einmal am Morgen und einmal Abends einen Wickel anzulegen. Das
gilt besonders für Brustwickel.
|
|
|