Operationen und Eingriffe

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Operationen bei Bandscheibenvorfällen im Bereich der Brustwirbelsäule: Einleitung

Durch Schwächung des Faserrings tritt der Gallertkern aus

Bandscheibenvorfälle im Brustwirbelsäulenbereich sind insgesamt selten. Sie machen nur ein bis 2 Prozent aller Bandscheibenvorfälle aus.

Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Brustwirbelsäule kann sowohl "offen" als auch mittels minimal-invasiver Chirurgie behandelt werden. Dabei wird beim offenen Vorgehen zwischen einem vorderen (ventralen) und einem rückwärtigen (dorsalen) Zugangsweg unterschieden. Im Vergleich zu den Bandscheibenoperationen im Bereich der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule bestehen einige wichtige Unterschiede:

  • Während die Halswirbelsäule bei einer offenen Operation mit vorderem Zugangsweg entlang der Halsweichteile relativ einfach zu erreichen ist, befindet sich vor der Brustwirbelsäule der knöcherne Brustkorb mit den darin enthaltenen Organen (Herz, Lunge, große Blutgefäße).
  • Im Brustwirbelsäulenbereich ist nahezu der gesamt Wirbelkanal mit Rückenmark ausgefüllt, sodass der Operateur bei einer offenen Operation über einen rückwärtigen Zugang "um das Rückenmark herum" operieren muss. Erschwerend kommt hinzu, dass das Rückenmark in diesem Bereich nur wenig beweglich und zudem sehr empfindlich ist. Im Gegensatz dazu enthält der Wirbelkanal im Lendenwirbelsäulenbereich nur noch die aus dem Rückenmark austretenden Nervenfasern, die sich bei einer offenen Operation über einen rückwärtigen Zugang gut beiseite schieben lassen.

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