Psychologie und Neurologie kommen zusammen.
|
Die Neuropsychologie kombiniert das Wissen aus zwei verschieden
Disziplinen, der Neurologie und der Psychologie. Angewandt wird die Neuropsychologie in
Diagnostik und Therapie von Menschen mit Hirnfunktionsstörungen. Die Ursachen dieser
Störungen können vielfältig sein, z. B. ein Schlaganfall,
ein Schädel-Hirn-Trauma oder Entzündungen. |
Therapie der kognitiven Beeinträchtigungen nach Störungen der
Hirnfunktion.
|
Bei diesen Erkrankungen kommt es vielfach zu körperlichen
Beeinträchtigungen wie Lähmungen, Spastik oder Neglect (Vernachlässigung
der gegenüberliegenden Körperseite). Diese werden vielfach mit Hilfe des Bobath-Konzeptes behandelt, das einen Schwerpunkt auf die
Überwindung körperlicher Beeinträchtigungen durch Hirnfunktionsstörungen legt. Es
können aber auch geistige (kognitive) Leistungseinbußen auf, die durch das
Bobath-Konzept nicht in ausreichendem Maße erfasst werden. Zu diesen kognitiven
Störungen gehören z. B. Veränderungen in den Bereichen:
- Wahrnehmung
- Gedächtnis
- Aufmerksamkeit
- Orientierung
- Planung und Problemlösung
|
Das gesamte Team und die Angehörigen sind eingebunden.
|
Neuropsychologische Behandlungskonzepte versuchen diese Fähigkeiten bei
hirnleistungsgestörten Menschen zu entwickeln. Dabei wird auf den verbliebenen
Fähigkeiten der Betroffenen aufgebaut. In das neuropsychologische Konzept ist das gesamte
Pflege- und Rehabilitationsteam eingebunden. Um die erreichten Erfolge zu festigen, ist es
sinnvoll, auch die Angehörigen mit zu integrieren.
|