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Gynäkologische Operationen
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Es können vielfältige Ängste auftreten
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Eine Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen kann
insbesondere wenn es sich um eine Tumorentfernung handelt zu erheblichen
somatopsychischen Folgeerscheinungen führen. Gerade Organe wie Brust,
Gebärmutter und Eierstock haben für die weibliche Identität und das
Selbstwertgefühl der Frau eine große Bedeutung und der Verlust kann
dementsprechend Ängste in Bezug auf Partnerschaft und Familie auslösen. Hinzu
kommt die Ungewissheit des Verlaufs der Erkrankung und die Furcht vor
eingreifenden weiteren Behandlungsmaßnahmen wie Chemotherapie und Bestrahlung.
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Krebs besonders schwerwiegend
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Bei bösartigen Tumorerkrankungen finden sich in fast 50 Prozent der
Fälle somatopsychische Anpassungsstörungen, die sich in Depressionen,
Angststörungen und Krisenreaktionen äußern können.
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Therapie
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Zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung können je nach
Fall angewandt werden:
- Eingehendes informelles ärztliches Gespräch und
nachfolgend soziale Betreuung und Selbsthilfegruppe
- Gruppentherapie mit Bewältigungstraining
- Stützende Psychotherapieformen
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