Psychosomatische Medizin

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Sekundäre Amenorrhoe

Primäre Amenorrhoe

Amenorrhoe ist der Fachbegriff für das Ausbleiben der Regelblutung. Als primäre Amenorrhoe wird das Ausbleiben der Monatsblutung bei jungen Frauen nach dem 15. Lebensjahr bezeichnet, wenn sie zuvor noch keine Blutung gehabt haben.

 

Sekundäre Amenorrhoe

Bei Frauen, die bereits Monatsblutungen hatten wird ein plötzliches Aussetzen der Regelblutung als sekundäre Amenorrhoe bezeichnet. Als krankhafte Störung wird das aber erst angesehen, wenn die Blutung mehr als drei Monate ausbleibt und keine Schwangerschaft besteht. Eine solche sekundäre Amenorrhoe kommt bei 1 bis 2 Prozent der Frauen vor.

 

Ursachen

Für eine sekundäre Amenorrhoe ist in der Regel eine Störung der hormonellen Steuerung verantwortlich. Dafür kann es vielerlei Gründe geben. Eine sekundäre Amenorrhoe kann nach extremen Belastungssituationen (z.B. Kriegserlebnisse, Erdbeben, Vergewaltigung) aber auch bei extremem Leistungssport, bei psychosozialen Konfliktsituationen mit Angst vor Verlust von Geborgenheit oder bei Ambivalenz gegenüber der eigenen Weiblichkeit vorkommen. Weitere Ursachen können Essstörungen, Depressionen und Angststörungen sein.

 

Absetzen der Pille

Bei jahrelanger Einnahme der "Pille" kann nach dem Absetzen eines hochdosierten Präparates die Regel für einige Monate ausbleiben, bis sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert hat.

 

Organische Ursachen

Weitere Ursachen:

  • Eierstockbedingte Störungen
  • Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenniere
  • Nach einer Ausschabung (Kürettage) der Gebärmutter kann es zu vorübergehender sekundärer Amenorrhoe kommen.

 

Therapie

Die Therapie richtet sich nach den Ursachen. In manchen Fällen können Hormonpräparate sinnvoll sein, die den Monatszyklus stabilisieren. Bei manchen organischen Ursachen hilft eine Operation.

Bei psychischen Ursachen und Störungen hilft eine psychotherapeutische Therapie. In vielen Fällen sind Entspannungsverfahren sehr wirkungsvoll.

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