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Arthrose: Orthopädische Hilfsmittel
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Hilfsmittel sollten nicht von vornherein abgelehnt werden.
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Bei Bewegungsschmerzen (Stadium 2) sollten
die betroffenen Gelenke durch Bandagen oder Schienenverbände gestützt werden. Leider
sind solche, oft von außen sichtbaren Hilfsmitteln, bei den Betroffenen nicht gerne
gesehen. Sie werden als Makel oder Schwäche betrachtet. Dennoch ist in vielen Fällen der
Gebrauch sinnvoll und notwendig, denn sie entlasten geschädigte Gelenke wirkungsvoll.
Deshalb sollte jeder Betroffene sich genau überlegen, ob er eine solche Hilfe ablehnt.
Insbesondere bei schweren Bewegungseinschränkungen können Hilfsmittel die Beweglichkeit
verbessern und Schmerzen vorbeugen. |
Informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten zur
Verbesserung der Lebensqualität durch orthopädische Hilfsmittel.
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Die nachfolgende Liste enthält einen Überblick über orthopädische
Hilfsmittel, die bei Arthrose eingesetzt werden können:
- Gehhilfen
- Handstock, Unterarmgehstütze, Achselkrücke
- Rollgestell, Gehrahmen
- Orthopädische Schuhzurichtungen und Maßeinlagen
- Mittelfuß-, Ballen-, Zehenrolle
- Erhöhung des Schuhaußen-/-innenrandes
- langsohlige Einlage und Mittelfußrolle
- Verkürzungsausgleich als Fersenkeil oder unter dem Schuh
- Pufferabsatz, Weichgummisohle
- Einlage aus elastischem Material
- orthopädische Maßschuhe
- Orthesen (orthopädische Apparate)
- entlastende Orthesen
- gelenkführende und gelenkstabilisierende Orthesen
- immobilisierende Orthesen
- Spezielle Hilfsmittel
- Arthrodesenkissen oder -stuhl (Arthrodese ist eine operative Gelenkversteifung)
- Toilettensitzerhöhung, Duschrollstuhl, Badewannenlifter
- verlängerte oder helfende Hand
- Strumpfanzieher
- Stütz- und Kompressionsstrümpfe
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Vorher Kostenübernahme bei der Krankenkasse klären.
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Wer ein orthopädisches Hilfsmittel anschaffen möchte, sollte sich bei
seiner Krankenkasse nach der Kostenübernahme erkundigen. In manchen Fällen können
Hilfsmittel auch ausgeliehen werden.
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