Wundmanagement -
Wundheilung und chronische Wunden

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Hämatome
Oder war es doch ein Knutschfleck? Wer hat sich nicht schon einmal stoßen und danach einen "blauen Fleck" eingehandelt? Dieser blaue Fleck, der medizinisch Hämatom genannt wird, entsteht, weil durch den Druck Blutgefäße geschädigt worden sind. Dabei dringt Blut in das umliegende Gewebe ein. Das kann auch bei offenen Wunden geschehen, wenn die Blutung nicht richtig gestoppt wird.

 

Hämatome zeigen sich nicht sofort. Unglücklich ist, dass sich ein Hämatom nicht sofort bemerkbar macht. Meistens bemerkt man es bei offenen Wunden erst, wenn die Wunde schon versorgt und geschlossen wurde. Dann stört das Hämatom die Wundheilung, weil die Schwellung die Wundränder auseinanderdrückt. Außerdem enthält das Hämatom Zellen der Immunabwehr, die sich ja normalerweise im Blut aufhalten. Hier, im Körpergewebe, können diese Abwehrzellen auch eigene Körperzellen schädigen.

 

Hohlräume werden durch Flüssigkeit aufgefüllt. Wenn sich im Bereich einer Wunde Hohlräume bilden, werden diese sofort mit Lymphflüssigkeit, Serum oder flüssigem Gewebe gefüllt. Es ist ein Serom entstanden. Das Serom behindert die Wundheilung, genau wie das Hämatom, durch den Druck, der die Wundränder offen hält.

 

Der Druck muss weg. Beide, Serom und Hämatom, sollten entweder punktiert oder mit Hilfe einer saugfähigen Drainage geleert werden.

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