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Hautveränderungen und Hauterkrankungen treten durch die
typischen Veränderungen bei Diabetes häufig auf. Zu den Hauterkrankungen
gehören u.a.:
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Flecken an den
Unterschenkeln
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- Necrobiasis lipoidica: Rötliche bis braune Flecken, vor
allem an den Unterschenkeln. Die Flecken sind schmerzlos und treten bei etwa
15 Prozent der Diabetiker auf. Es besteht die Gefahr, dass sich die Flecken
zu schlecht heilenden Geschwüren entwickeln.
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Verdickte Haut
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- Sklerödem: Meistens im Gesichtsbereich, am Hals und
Schultergürtel auftretende Verdickung der Haut. Die Haut sieht wachsartig
und leicht geschwollen aus und lässt sich nicht gut eindrücken. Es können
Bewegungseinschränkungen auftreten. Das Sklerödem ist eine seltene
Hautveränderung bei Diabetes, bildet sich aber nur schwer zurück.
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Rotes Gesicht
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- Couperose: Dauerhafte Rötung der Gesichtshaut,
insbesondere der Wangen, die durch Erweiterung feinster Blutgefäße
hervorgerufen wird.
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Blasen
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- Bullosis diabeticorum: Spontan auftretende Blasen,
vorwiegend an den Unterschenkel, aber auch an Fingern und Füßen. Die
Blasenbildung ist nicht von "Entzündungszeichen" wie Rötung, Erwärmung und
Schmerzen begleitet. Die Blasen sind unterschiedlich groß und heilen
meistens innerhalb weniger Wochen ab. Zurück bleiben bräunliche
Verfärbungen. Betroffen sind von dieser selten auftretenden Hauterkrankung
meistens Diabetiker, die schon länger erkrankt sind und an Folgeschäden
leiden.
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Hautinfektionen
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Diabetiker sind ebenfalls häufig von Hautinfektionen
betroffen. Hautinfektionen können durch
Bakterien oder durch
Pilze hervorgerufen
werden. Hohe Blutzuckerwerte begünstigen die schnelle Ausbreitung der Erreger.
Häufig sind Fußpilz,
Nagelpilz,
Hefepilzinfektionen (Candidosen) sowie
bakterielle Infektionen wie Abszesse,
Eiterflechte (Impetigo contagiosa) und
Furunkel.
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Juckreiz
Knötchen
Hautverfärbungen
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Neben der Hauttrockenheit, die von heftigem Juckreiz
begleitet wird (Pruritus Diabeticorum) kommt es häufig zur Ablagerung von Fetten
in der Haut. Der Grund ist, dass bei Diabetes auch der Fettstoffwechsel gestört
ist und die Betroffenen meistens erhöhte Blutfette aufweisen (vgl.
Diabetes und Herz). Die
Fettablagerungen treten - in Form kleiner gelber Knötchen - meistens im Bereich der Augen auf (Xanthelasmen). Selten
kommt es auch zur Bildung weißer Flecken, das sind Hautstellen, die keine
Pigmente mehr aufweisen (Vitiligo). Eine häufige Veränderung ist die Ausbildung
gräulicher bis brauner Verfärbungen der Haut im Bereich von Nacken, Achseln und
Leiste. |