Labormedizin

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Kreatinkinase (CK)

Die Kreatinkinase spielt bei der Energiegewinnung eine Rolle

Die Kreatinkinase (CK) wird in der Muskulatur produziert und dient dort der Energiegewinnung. In abnehmenden Konzentrationen ist sie in der Skelettmuskulatur, im Herzmuskel und in der so genannten glatten Muskulatur zu finden. Glatte Muskulatur befindet sich unter anderem in der Darmwand (für den Transport der Nahrung durch den Darm) und in den Bronchien, um diese für die Atmung enger und weiter zu stellen. Die glatte Muskulatur unterliegt im Gegensatz zur Skelettmuskulatur nicht dem Willen, sondern wird vom Körper quasi "autonom" gesteuert.

 

Untereinheiten

Die Kreatinkinase (CK) ist in Untereinheiten gegliedert. Das kann bei der Diagnostik von Bedeutung sein, denn CK-MB befindet sich insbesondere im Herzmuskel, CK-MM in der Skelettmuskulatur, CK-BB im Gehirn und CK-MiMi in der Hülle der Mitochondrien (Zellorganelle).

 

Herzinfarkt und Muskelerkrankungen

Die Bestimmung der Kreatinkinasekonzentration im Blut dient in erster Linie der Diagnostik eines Herzinfarktes. Zudem wird dieser Wert zur Diagnostik von Erkrankungen der Skelettmuskulatur herangezogen.

 

Normalwerte

Die Normwerte für Gesamt-CK (bei 25 °C) betragen:
  • für Männer. = 10-80 U/Liter
  • für Frauen: = 10-70 U/Liter

 

Ursachen für erhöhte Werte

Erhöhte Konzentrationen der Kreatinkinase im Blut können unter anderem bei folgenden Erkrankungen bzw. in folgenden Situationen auftreten:

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