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Blutbild, Urinstatus, Fett- oder Zuckerwerte - kaum eine diagnostische
Abklärung kann auf die Bestimmung verschiedenster Laborwerte verzichten. Es gibt hunderte
von möglichen Laboruntersuchungen von Blut, Urin und diversen anderen Flüssigkeiten. Sie
dienen nicht nur zur Erkennung von Krankheiten. Laborwerte helfen auch, den
Krankheitsverlauf zu beurteilen und die Behandlung zu kontrollieren. Neben einer
Darstellung der häufigsten Labortest finden Sie hier eine Erläuterung über die normale
Körperfunktion der entsprechenden Substanz und die Bedeutung von Normabweichungen. |
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Laboruntersuchungen von A bis Z
Leberwerte
Nierenwerte |
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Antigene / Antikörper
Das Immunsystem kann körperfremde Erreger, die auch Antigene genannt werden, erkennen und
stellt zu ihrer Abwehr spezifische Antikörper her. In Laboruntersuchungen können diese
Eiweißstrukturen festgestellt werden. Sie geben Hinweise auf eine Erkrankung, auf den
Krankheitsverlauf und auf Risikofaktoren. |
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Elektrolyte, Mineralien,
Spurenelemente
Elektrolyte sind gelöste Stoffe, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der
Körperzellen zu finden sind. Sie nehmen wichtige Funktionen bei den
Stoffwechselvorgängen ein, indem sie beispielsweise Enzyme aktivieren. Aber auch bei der
Regulierung des Wasserhaushaltes, sowie des pH-Wertes nehmen die Elektrolyte eine wichtige
Rolle ein. Von den Normalwerten abweichende Konzentrationen können Hinweise auf mögliche
Erkrankungen liefern. |
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Enzymdiagnostik
Die Enzymdiagnostik beschäftigt sich mit der Untersuchung von Enzyme.Hierbei liefern von
den Normalwerten abweichende Konzentrationen beispielsweise Hinweise auf Knochen, Leber-
oder Gallenwegserkrankungen. Aber auch Herzerkrankungen, wie ein Herzinfarkt, können
über die Enzymdiagnostik festgestellt werden. |
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Gerinnungsdiagnostik
Die Laborwerte zur Gerinnungsdiagnostik stellen eine wichtige Säule bei der Therapie mit
gerinnungshemmenden Medikamenten dar. Diese Therapie wird bei Durchblutungsstörungen und
nach Operationen vorbeugend angewandt, um Lungenembolien, Herzinfarkte bzw. Thrombosen zu
verhindern. Anhand der ermittelten Werte können die Medikamente entsprechend eingestellt
werden. Zudem können Störungen der Blutgerinnung und Erkrankungen der Leber anhand der
Laborwerte festgestellt werden. |
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Hämatologie
Die Hämatologie ist ein Spezialgebiet der Inneren Medizin. Sie beschäftigt sich mit der
Diagnostik und Therapie von Bluterkrankungen und untersucht die dazugehörenden
physiologischen Abläufe. Aber die dazu erhobenen Blutwerte wie z. B. Blutbild oder
Hämatokrit dienen nicht nur der Feststellung von Blutkrankheiten, sie ermöglichen auch
eine Beurteilung über mögliche Fehlfunktionen des Körpers und geben Einblick in diverse
Erkrankungen anderer Organe. |
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Hormone
Hormone sind Botenstoffe, die meist über den Blutweg zu ihrem Zielorganen transportiert
werden. Hier geben sie ihre "Informationen" weiter und lösen bestimmte
Stoffwechselvorgänge aus. Hormone sind häufig Teil eines Regelkreises, um bestimmte
Stoffkonzentrationen konstant zu halten. Die verschiedenen Hormone nehmen eine Vielzahl an
Aufgaben wahr und werden daher auch in unterschiedlichen Organen gebildet. |
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Lipide
Lipide sind eine Gruppe von Stoffen, die sich untereinander stark unterscheiden. Daher
nehmen sie im menschlichen Körper auch ganz verschiedene Funktionen wahr. In der Medizin
spielen bei Untersuchungen vorwiegend die zu den Lipiden gehörenden Triglyceride und
Cholesterin eine Rolle. |
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Liquordiagnostik
Der Liquor wird zur Diagnostik meist mittels Punktion des Spinalkanals entnommen. Die
verschiedenen Untersuchungen können Rückschlüsse auf Erkrankungen liefern, wie z.B.
Erkrankungen des zentralen Nervensystems. |
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Proteine
Eiweiße werden in der Fachsprache Proteine genannt. Sie sind aus verschiedenen
Aminosäuren aufgebaut. Im menschlichen Körper bestehen die meisten Proteine aus 100 bis
500 verschiedenen Aminosäuren. Aufgrund der großen Kombinationsmöglichkeiten der
Aminosäuren sind die vielen Proteine des Körpers für zahlreiche Aufgaben zuständig.
Einige Proteinkonzentrationen werden zur Diagnostik von Erkrankungen herangezogen. |
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Tumormarker
Tumormarker sind Substanzen, die vom Tumorgewebe gebildet werden, bzw. die bei
Vorhandensein eines Tumors in höheren Konzentrationen vorkommen. Anhand der Werte können
Rückschlüsse auf bestimmte Tumorerkrankungen gezogen werden. |
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Urindiagnostik
Die Urindiagnostik umfaßt mehrere Untersuchungen des Urins. Hierbei wird vorwiegend das
Vorhandensein bestimmter Substanzen, bzw. deren Konzentration analysiert. Aus den Werten
können Rückschlüsse auf Erkrankungen gezogen werden, sowie eine Beurteilung der
Nierenfunktion erfolgen. |
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