Bei einer Lebertransplantation wird die Leber eines hirntoten Spenders auf
einen leberkranken Empfänger übertragen. Eine andere Form ist die
Leberlebendtransplantation. In diesem Fall spendet ein naher Angehöriger einen
Teil seiner Leber. Ein solches Vorgehen ist möglich, weil sich die Leber im
Körper des Spenders wieder regenerieren kann. Das dem Empfänger implantierte
Leberteilstück dagegen wächst innerhalb
weniger Wochen fast auf die ursprüngliche Größe nach.
Die erste Lebertransplantation weltweit wurde 1963 in Denver durchgeführt, in
Deutschland fand die erste Transplantation im Jahr 1969 statt. Heute werden in
Deutschland jährlich ca. 700 Lebern transplantiert.
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