| |
|
Top
Ursachen der Zeckenlähmung
|
Zeckenlähmung
betrifft vor allem Haustiere. |
Zeckenlähmung
wird durch über 40 Zeckenarten weltweit übertragen und kann überall da auftreten, wo es
Zecken gibt. In anderen Gegenden der Welt hat die Zeckenlähmung Tausende von Tieren
getötet, vorwiegend Schafe und Kühe. Obwohl die Zeckenlähmung eigentlich nur bei
Haustieren und im Viehbestand von Herden vorkommt, gibt es in den USA einige wenige
belegte Fälle bei denen Kinder unter 10 Jahren betroffen waren. |
Ja, Ja. Jetzt sind wir Zecken wieder an allem Schuld.
Aber wir wollen schließlich auch leben. Und das Essen ist einfacher, wenn der
"Teller" nicht herumzappelt. |
Zeckenlähmung
wird verursacht, wenn weibliche, mit Eiern beladene Zecken,
an einem Wirt saugen. Dann produzieren sie in ihren Speicheldrüsen ein Neurotoxin
(Nervengift) und übertragen es auf den Wirt. Die höchsten Dosen des Giftes werden
zwischen dem fünften und siebten Tag des Zeckenstiches übertragen, wobei eine weibliche
Zecke in der Regel bis zu 10 Tagen braucht, um sich vollständig vollzusaugen. Die
Zeitspanne, wann das Gift auf den Wirt übertragen wird, schwankt bei verschiedenen
Zeckenarten. |
Symptome
verschwinden fast immer, wenn die Zecke von ihrem Wirt abgelassen hat. |
Während
Borreliose, Ehrlichiose
und Babesiose auf einer systemischen Ausbreitung von Parasiten
im menschlichen Körper lange nach dem eigentlichen Zeckenstich beruhen, liegt der
Zeckenlähmung ein chemischer Vorgang zugrunde. Dieser chemische Vorgang entsteht durch
das Saugen der Zecke. Hat die Zecke von ihrem Wirt abgelassen, so verschwinden die
Symptome normalerweise recht schnell. In einigen wenigen Fällen aber kommt es zu einer
tiefgreifenden Lähmung, die sogar tödlich enden kann, bevor der Betroffene überhaupt
bemerkt, dass er von einer Zecke gestochen wurde. |
|
Top
Symptome und Diagnose
|
Symptome
treten nur auf, wenn die Zecke nicht entfernt wird. |
Die
Symptome der Zeckenlähmung beginnen normalerweise zwischen dem fünften und siebten Tag
nach dem Zeckenstich. Der Betroffene leidet unter
- Ermüdung,
- Taubheit in den Beinen und
- Muskelschmerzen.
|
Folgen
können weitreichende Lähmungen sein. |
Wird
die Zecke dann nicht entfernt, entwickelt sich schnell
eine Lähmung, die sich von den unteren bis zu den oberen Extremitäten ausweitet.
Schließlich kommt es zu einer Zungen- und Gesichtslähmung. |
Unbehandelt
kann eine Zeckenlähmung in seltenen Fällen tödlich sein. |
Als
schwere Komplikationen können sich Krämpfen und Atemlähmungen entwickeln. Bei ungefähr
12 Prozent der unbehandelt gebliebenen Fälle (USA) endete die Zeckenlähmung tödlich. |
Es
gibt keinen labortechnischen Nachweis. |
Es
ist nicht möglich, eine Zeckenlähmung mit Hilfe von Labortest nachzuweisen. Die Diagnose
wird aufgrund der Symptomatik und der schnellen Erholung des Patienten nach der Entfernung
der Zecke gestellt. |
|
Top
Behandlung und Prävention
|
Die
saugende Zecke muss entfernt werden. |
Die
Behandlung besteht in der Entfernung der Zecke. Es ist
wichtig, dass alle Teile der Zecke, auch ihr Mund, entfernt werden. Gerade der Mund
enthält ja die Speicheldrüsen der Zecke. Werden sie nicht entfernt, so können sie den
Betroffenen möglicherweise weiter infizieren, auch wenn der restliche Körper der Zecke
entfernt wurde. Die Betroffenen erholen sich in der Regel innerhalb der nächsten Tage. |
Vermeiden
Sie Zeckenstiche. |
Wie
eine Zecke richtig entfernt wird, entnehmen Sie unseren Tipps.
Die beste Vorbeugung gegen die Zeckenlähmung besteht in der Vermeidung von Zeckenstichen, wie sie hier beschrieben wird. Top |
| |
|