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Operative Entfernung von Hämorrhoiden nach Milligan-Morgan und Ferguson

Die offene Wunde wird nicht vernäht

Operative Maßnahmen zur Entfernung von Hämorrhoiden sollen ausschließlich von erfahrenen Enddarmspezialisten (Proktologen) durchgeführt werden. Bei Hämorrhoiden 2.-4. Grades kommt in den meisten Fällen die Standardmethode nach Milligan-Morgan (1937) zur offenen Entfernung von Hämorrhoiden zur Anwendung. Sie wird auch "Drei-Zipfel-Methode" genannt. Sie wird angewandt, wenn sich klar umschriebene Einzelknoten (meistens drei) gebildet haben. Die Knoten werden dann an ihrem Ansatz entfernt. Die Wunden, die dabei entstehen, werden offen gelassen und vernarben von allein.

 

Fortlaufende Naht bei Ferguson

Bei der Ferguson-Methode wird genau so vorgegangen, allerdings werden die entstehenden Wunden mit einer fortlaufende Naht geschlossen.

 

Häufig starke Schmerzen nach der OP

Eine Verletzung des empfindlichen Anoderms nach diesen Methoden ist nicht zu vermeiden. Es können sich Vernarbungen bilden, die bis zu ihrer Ausheilung sehr schmerzhaft sind. Das macht sich vor allem bei Stuhlgang bemerkbar. Nicht selten kommt es auch zur Entwicklung einer Inkontinenz, denn das Anoderm ist wichtig für eine gute Funktionsfähigkeit der unwillkürlichen Schließmuskulatur (vgl. Anatomie und Physiologie des Enddarms).

 

Hohe Erfolgsquote

Der Klinikaufenthalt beträgt 5 bis 10 Tage. Die Operation ist besonders bei Hämorrhoiden 4. Grades sehr erfolgreich und es treten nur selten erneut Hämorrhoiden auf.

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