Orthopädie

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Chondromatose des Ellenbogengelenks

Freie Gelenkkörper zerstören das Gelenk

Eine Chondromatose ist eine gutartige Veränderung der Gelenkinnenhaut (Membrana synovialis), bei der es zur Bildung von Knorpelknoten kommt, die in die Gelenkflüssigkeit abgegeben werden. Das kann dazu führen, dass sich im Gelenkinnenraum bis zu 100 freie Gelenkkörper bilden, die am Knorpelüberzug des Gelenkes reiben und es so langsam zerstören (vgl. auch "Aufbau der Gelenke"). Man spricht in einem solchen Fall auch von einer Gelenkchondromatose.

 

Heftige Schmerzen

Die Folge sind oft heftige Schmerzen und erheblichen Bewegungseinschränkungen. Das Gelenk kann unter Umständen vollständig blockiert sein. Auch eine Schwellung des Gelenks ist möglich, da häufig auch ein Gelenkerguss besteht.

 

 

Von einer Gelenkchondromatose ist in über 50 Prozent der Fälle das Kniegelenk betroffen. Danach vor allem Hüftgelenk und das Ellenbogengelenk.

 

Untersuchung

Die Untersuchung durch den Arzt ergibt meisten keinen charakteristischen Befund. Auf einem Röntgenbild des Ellenbogengelenks kann man die freien Gelenkkörper jedoch gut erkennen.

 

Operation

Die Therapie besteht in der operativen Entfernung der freien Gelenkkörper. Der Eingriff sollte möglichst rasch nach der Diagnosestellung erfolgen, um Gelenkschäden durch das Reiben der freien Gelenkkörper am Gelenkknorpel zu vermeiden.

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