Orthopädie

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Angeborener Plattfuß

 

Beim angeborenen Plattfuß, auch "Tintenlöscherfuß" genannt, ist der hintere Anteil des Fußes überstreckt. Der seitliche Fußbereich ist nach innen eingedellt und der Vorfuß verstärkt nach außen gerichtet. Diese Fehlstellung lässt sich weder aktiv durch das Kind selbst noch passiv, beispielsweise durch den Arzt bei einer Untersuchung, lösen.

 

Vorkommen

Ein Plattfuß tritt gehäuft bei solchen Kindern auf, die auch unter anderen angeborenen Fehlbildungen leiden. Diese Fußfehlstellung kann einseitig wie auch auf beiden Seiten auftreten.

 

Beschwerden

Kinder mit einem oder zwei angeborenen Plattfüßen beginnen meistens erst später als andere Kinder mit dem Gehen. Schmerzen treten in der Regel erst im Schulalter auf, sofern bis dahin keine Behandlung erfolgt ist.

 

Diagnostik

Eine Plattfußfehlstellung lässt sich in der Regel als sogenannte Blickdiagnose gut feststellen. Eine Röntgenaufnahme ermöglicht zudem eine Beurteilung der Stellung der einzelnen Fußknochen zueinander.

 

Therapie

Noch im Säuglingsalter beginnen erste therapeutische Maßnahmen:

  • Anlage von Gipsschienen, um den Fuß allmählich aus seiner Fehlstellung herauszuführen
  • Krankengymnastik mit Dehnungs- und Kräftigungsübungen

Dennoch ist in der Regel im weiteren Verlauf bis zum dritten Lebensjahr ein ergänzender operativer Eingriff erforderlich. Dabei wird der Fuß aus seiner Fehlstellung gelöst und in eine günstigere Position gebracht.

 

Physiotherapie

An die Operation schließt sich eine intensive krankengymnastische Nachbehandlung an, um die Beweglichkeit des Fußes weiter zu verbessern und die fußstabilisierende Muskulatur optimal zu trainieren.

 

Schuhe

Nach Abschluss der Behandlung ist der Fuß in der Regel gut belastbar und passt auch gut in "normale" (nichtorthopädische) Schuhe. Dennoch bleibt die Beweglichkeit meist eingeschränkt.

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