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Bei einem Meniskusganglion handelt es sich um eine Zyste.
Sie ist mit Flüssigkeit oder einer geleeartigen Substanz gefüllt und grenzt
direkt an einen Kniegelenkmeniskus (vgl.
Anatomie des Kniegelenks).
Meistens ist das Ganglion Folge einer
Meniskusverletzung. |
Beschwerden
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Ein Meniskusganglion macht sich in Form einer aus dem Gelenkspalt herausragenden
Vorwölbung bemerkbar. Diese ist im Kniegelenkspalt zwischen Oberschenkelknochen
und Schienbein gut tastbar. Beim Tasten kommt es mitunter zu Schmerzen. Auch
berichten viele Betroffene mit einem Meniskusganglion über Schmerzen im
Kniegelenk, die bei Belastung zunehmen. |
Diagnostik
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Die Diagnose eines Meniskusganglions ergibt sich bereits durch die
Beschwerdeschilderung des Patienten und die gut tastbare Vorwölbung in Höhe des
Kniegelenkspalts. Eine Ultraschalluntersuchung kann die Diagnose bestätigen.
Auch eine Kernspintomographie kann unter Umständen hilfreich sein. |
Therapie
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Die Therapie besteht in der Entfernung oder Entleerung des Ganglions. Eine
Entfernung wird im Rahmen einer offenen Operation vorgenommen, wohingegen eine
reine Entleerung des Ganglions auch mittels einer Kniegelenkspiegelung in
Schlüssellochtechnik möglich ist.
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