Orthopädie

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Arthrose der Schlüsselbeingelenke

Inhaltsübersicht:
Schlüsselbeingelenke
Arthrose des Akromioklavikulargelenks
Arthrose des Sternoklavikulargelenks

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Schlüsselbeingelenke
 

2 Gelenke verbinden Schulterblatt und Brustbein

Das Schlüsselbein bildet an jedem seiner Enden ein Gelenk:

  • Das Sternoklavikulargelenk verbindet das Brustbein (Sternum) mit dem Schlüsselbein (Klavikula)
  • Das Akromioklavikulargelenk verbindet das Akromion (Schulterhöhe des Schulterblattes) mit dem Schlüsselbein (Klavikula)

Eine grafische Darstellung des Schultergürtels mit diesen beiden Gelenken können Sie hier ansehen. In beiden Gelenken kann es aufgrund von Verschleißerscheinungen zu einer Arthrose kommen.

 

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Arthrose des Akromioklavikulargelenks

Schmerzen beim Tragen von Lasten und Über- Kopf- Arbeiten

Die Arthrose des Akromioklavikulargelenks gehört zu den häufigsten Arthrosen überhaupt. Im Alter über 50 Jahren ist fast jeder Mensch davon betroffen. Die Erkrankung äußert sich durch Schmerzen beim Tragen schwerer Gegenstände am hängenden Arm (z.B. Tragen eines Koffers) sowie beim Greifen zur gegenüberliegenden Körperseite. Auch Bewegungen über die Ebene der Schultern und des Kopfes hinaus sind schmerzhaft, beispielsweise bei Über-Kopf-Arbeiten wie dem Eindrehen einer Glühbirne in eine Deckenlampe.

 

Diagnostik

Der Verdacht auf eine Arthrose des Akromioklavikulargelenks ergibt sich durch die typischen Beschwerden. Gesichert wird die Diagnose durch eine Röntgenaufnahme.

 

Therapie

Eine wirksame Therapie besteht in der Einspritzung von Kortisonpräparaten in das schmerzhafte Gelenk. Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung und entsprechender Muskelaufbau ist wichtig, um das schmerzende Gelenk zu entlasten. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, kann ein operativer Eingriff durchgeführt werden, bei dem geschädigte Gelenkanteile abgetragen und das Gelenk „rekonstruiert" wird.

 

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Arthrose des Sternoklavikulargelenks

Schmerzen

Auch bei der Arthrose des Sternoklavikulargelenks bestehen Schmerzen beim Tragen schwerer Gegenstände und beim Greifen zur Gegenseite. Zudem ist das Gelenk verdickt und schmerzhaft, wenn darauf Druck ausgeübt wird.

 

Diagnostik

Der Verdacht auf die Arthrose wird durch die typischen Beschwerden nahe gelegt. Gesichert wird die Diagnose durch eine Computer- oder Kernspintomographie. Eine Ultraschalluntersuchung kann bei der Erkennung der Gelenkverdickung hilfreich sein. Auch ein eventuell bestehender Gelenkerguss lässt sich auf diese Weise gut erkennen.

 

Therapie

Die Therapie der Arthrose des Sternoklavikulargelenks besteht in der Einnahme von Medikamenten, welche die Schmerzen lindern und gleichzeitig der im Gelenk bestehenden Entzündung entgegenwirken. Dazu gehören so genannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie beispielsweise der Wirkstoff Diclofenac). Das Einspritzen von Kortisonpräparaten in das Gelenk kann zu einer Besserung der Beschwerden beitragen. Auch hier besteht die Möglichkeit einer operativen „Gelenkrekonstruktion", wenn die Medikamententherapie zu keiner ausreichenden Beschwerdebesserung führt.

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