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Ernährung bei rheumatoider Arthritis:
Tipps zur Ernährungsumstellung
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Die richtige Ernährung hilft viel - kann aber nicht heilen
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Häufig wird von einer speziellen "Rheumadiät" gesprochen.
Diese Formulierung ist eher missverständlich, signalisiert sie doch einen Verzicht auf
liebgewonnene Nahrungsmittel. Menschen mit rheumatischen Erkrankungen erleiden schon durch
ihre Erkrankung einen erheblichen Verlust an Lebensqualität. Da ist der Genuss von Essen
und Trinken ein wichtiger Bestandteil. Wichtig ist die Erkenntnis, dass auch eine
Ernährungsumstellung die Erkrankung nicht heilen kann. Wohl aber können, durch nur
einige wenige Änderungen im Speisenplan, die entzündungsfördernden Prozesse wie sie
typisch für die rheumatoide Arthritis sind, deutlich reduziert werden. Folgende
allgemeine Ernährungsrichtlinien können bei rheumatoider
Arthritis helfen: |
Wenig Wurst und Fleisch
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Essen Sie weniger Fleisch und Wurst, denn hier ist viel
entzündungsfördernde Arachidonsäure enthalten. Als Faustregel kann gelten 1 bis 2 mal
in der Woche Fleisch, vorzugsweise Geflügel ohne Haut und fettarme Fleischprodukte. |
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Essen Sie mehr Fisch. Empfohlen werden mindestens 2 mal in der Woche. In
Fisch findet sich die entzündungshemmende Omega-3 Fettsäure Eikosapentaensäure oder EPA. Leider schwankt der
Gehalt an EPA ganz erheblich je nach Fettgehalt und Fütterung der Fische. Deshalb ist es
sinnvoll, EPA über Kapseln zuzuführen. Erfahrungswerte raten zur Entzündungsreduktion
zu Beginn einer Ernährungsumstellung 800 bis 100 mg EPA. Der Bedarf kann nach 6 bis 12
Wochen auf 300 mg täglich reduziert werden. |
Viel Obst und Gemüse
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Essen Sie viel Obst und Gemüse. Sie enthalten keine Arachidonsäure
jedoch viele Vitamine und Mineralstoffe. |
Hochwertige Pflanzenöle verwenden
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Verwenden Sie hochwertige Pflanzenöle wie Leinöl, Sojaöl, Rapsöl und
Walnussöl. Sie enthalten die essentielle Alpha-Linolensäure, aus der der Körper
entzündungshemmendes EPA bilden kann. Meiden Sie
tierische Fette und Eier, denn hier ist viel entzündungsfördernde Arachidonsäure enthalten. Dazu zählen auch
Eiernudeln und Kuchen. |
Täglich Milch trinken
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Trinken Sie täglich fettarme Milch oder entsprechend fettarme
Milchprodukte. Sie decken den erhöhten Bedarf an Kalzium, den Sie zur Vorbeugung einer Osteoporose benötigen. |
Bewegung stärkt die Knochen
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Wichtig ist außerdem eine hohe Trinkmenge und die Vermeidung von Alkohol.
Alkohol ist nicht nur ein "Dickmacher", sondern fördert auch die Bildung von
Oxidantien. Viel Bewegung an der frischen Luft stärkt die Knochen und fördert die
Bildung von Vitamin D. Bei Mangelzuständen kann die zusätzliche Gabe von Vitamin E
sinnvoll sein.
Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, besonders eiweißreiche
Hülsenfrüche, kalziumreiches Gemüse, Nüsse und Samen sowie Vitamin-C haltige
Obstsäfte.
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