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Anamnese
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Am Anfang der Untersuchung sollte der Arzt sich die Beschwerden des
Betroffenen ausführlich beschreiben lassen. Die Anamnese ist ein sehr wichtiges
Instrument zur Beurteilung der Symptome. Je genauer der Betroffene die diese beschreiben
kann, desto gezielter können diagnostische Instrumente eingesetzt werden. |
Laboruntersuchungen
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Die Untersuchungen von Blut und Urin zeigen keine Arthrose an. Trotzdem
sollten sie zur Klärung der Ursache einer Arthrose herangezogen werden. Veränderungen
ergeben sich oft als Folge von Erkrankungen, bei denen sekundär eine Arthrose entstehen
kann. Insbesondere können so entzündliche rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis) von einer Arthrose abgegrenzt werden. Eine
Untersuchung der Synovia ergibt ein für
die Arthrose typisches Ergebnis. |
Ultraschall
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Ultraschall macht die Beurteilung von Bindegeweben möglich. Es zeigt z.
B. schon kleine Gelenkergüsse und punktierbare Flüssigkeitsansammlungen an. Deshalb wird
Ultraschall eingesetzt zur Differentialdiagnose oder als Hilfe bei Punktionen. |
Röntgen
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Im Röntgenbild
lassen sich die Verschmälerung des Gelenkspaltes, die Bildung von Osteophyten,
subchondrale Knochensklerose, Zysten und Knochenschwund im Endstadium deutlich darstellen
(vgl. Symptome in Stadien). Deshalb wird bei Verdacht auf
eine Arthrose immer ein Röntgenbild gemacht. Wird eine Arthrose festgestellt, so kann
auch die Anfertigung von Kontrollbildern sinnvoll sein. Die Kriterien zur Beurteilung
eines Röntgenbildes werden hier
umfassend dargestellt. |
MRT
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Die Magnetresonanztomographie
ist ein hoch empfindliches Verfahren. Es kann z. B. schon früh Schäden an Meniskus und
Kreuzbändern im Knie anzeigen, oder Veränderungen in der Knochenstruktur deutlich
machen. Es wird bei Verdacht zur Frühdiagnose eingesetzt, oder um die Diagnose zu
differenzieren. |
Arthroskopie
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Die Arthroskopie ist ein Verfahren, bei dem mit einem optischen Gerät in
das Gelenk hineingesehen werden kann. In der Umgangssprache wird dazu auch
Gelenkspiegelung gesagt. Notwendig sind dazu nur winzige Schnitte, durch die das Gerät in
das Gelenk eingeführt werden kann. Eingesetzt wird die Arthroskopie, wenn trotz
vorheriger diagnostischer Maßnahmen die Diagnose immer noch unklar ist. Da bei der
Arthroskopie auch Gewebe entnommen werden kann, setzt man sie auch ein, um gezielt Gewebe
untersuchen zu können. Die Diagnosemöglichkeiten sind sehr genau und zuverlässig im
Frühstadium der Arthrose, weil sie eine Untersuchung der geschädigten Knorpel
ermöglichen. Außerdem kann das Gelenk auch mit Flüssigkeit ausgespült werden. Dadurch
werden lose Knorpelstückchen und zerfallene Zellen entfernt. Der Fachbegriff für eine
Spülung ist Lavage. Die Arthroskopie ist eine operative Maßnahme, für die eine Narkose
erforderlich ist.
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