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Für die Ernährung bei Gicht:
Lebensmitteltabellen für Purine und Harnsäure

Ernährung bei Arthrose

Richtig essen hilft

Es gibt keine Nahrungsmittel, die eine Arthrose heilen können. Mit der richtigen Ernährung lassen sich aber häufig Beschwerden lindern. Auch das Fortschreiten der Erkrankung kann verzögert werden.

 

Säure liefernde Nahrungsmittel müssen nicht sauer schmecken

Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, bei der das Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers hergestellt und gehalten wird. Säure liefernde Nahrungsmittel müssen nicht sauer schmecken. Säure entsteht für den Körper erst, wenn die Nahrungsmittel verstoffwechselt werden. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie einige Beispiele für negative und positive Nahrungsmittel. Eine ausgewogene Ernährung bedeutet aber nicht, dass Sie die negativen Nahrungsmittel völlig streichen. Sie sollten Sie aber sparsamer verwenden.

 

Positive Nahrungsmittel

Negative Nahrungsmittel

  • Salate
  • Gemüse
  • Obst
  • Alle Dinkelprodukte, z.B. Brot
  • Kartoffeln
  • Naturreis
  • Kaltwasserfische oder Seefische, z.B. Barsch, Kabeljau, Forelle, Heilbutt, Tintenfisch, Austern
  • Kaltgepresste Öle, z.B. Olivenöl, Raps-, Erdnuss-, Sesam-, Walnuss-, Distel-, Sonnenblumenöl
  • Magerer Käse
  • Vegetarischer Brotaufstrich
  • Magermilch
  • Magerquark
  • Calciumreiches Mineralwasser
  • Kräutertee
  • Tierisches Fett
  • Gesättigte Fette wie Butter, Sahne, Vollfettkäse, Eigelb, Nüsse, fetter Fisch (Aal, Lachs, Hering), Margarine
  • Gehärtete Fette, auch gehärtetes Pflanzenfett
  • Schweinefleisch
  • Rindfleisch mehr als 2x pro Woche
  • Wurst
  • Übermaß an Zitrusfrüchten
  • Spargel
  • Tomaten
  • Roter Pfeffer
  • Erdbeeren
  • Kaffee
  • Schwarzer Tee
  • Zucker und Süßigkeiten (produzieren Säureüberschuss)
  • Rotwein
  • Alkohol generell entzieht dem Körper viele Vitamine

 

Umfangreiche Infos und Tipps auch bei MedizInfo®Ernähnung: Säure-Basen-Haushalt

In vielen Fällen wird durch eine Ernährungsumstellung eine Übersäuerung nur langsam abgebaut. Das liegt daran, dass Fleisch z. B. sehr viel mehr Säure "liefert", als durch eine normale Portion basischen Gemüses ausgeglichen wird. Ein Beispiel: 200 g Rindfleisch liefert so viel Säure, dass 400 g Blumenkohl oder 1,6 kg frischen Erbsen für den Ausgleich aufgenommen werden müssten. Ein ausgeglichener Säuren-Basen-Haushalt kann über eine konsequente Ernährungsumstellung erreicht werden. Diese muss dann aber auch kontinuierlich beibehalten werden. Unterstützend kann man auch Basentees trinken.

 

Weitere Maßnahmen, die helfen

Weitere Möglichkeiten, der Übersäuerung entgegenzuwirken sind:
  • viel Bewegung: Bei Bewegung und Sport atmen wir tiefer und fördern so die Abatmung von Kohlendioxid
  • Schwitzen z. B. beim Sport, aber auch in der Sauna fördert die Säureausscheidung über die Haut (Achtung: Sauna nicht bei akuter Entzündung)
  • Stress und Ärger vermeiden, denn "Ärgern macht sauer"
  • viel Trinken: Viel Flüssigkeit führt zu einer vermehrten Säureausscheidung über die Nieren. Aber nur neutrale Flüssigkeiten wie Wasser ohne Kohlensäure oder Fruchtsaftschorlen trinken.

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