Die
Funktion des Gelenkknorpels soll erhalten bleiben. |
Chondroprotektiva
sind Knorpelschutzmittel. Knorpel erfüllt in den
Gelenken eine wichtige Funktion und wird bei
vielen rheumatischen Erkrankungen angegriffen und zerstört. Die Hersteller der
verschiedenen Chondroprotektiva geben an, die Medikamente würden die Zerstörung
des Knorpels aufhalten, indem sie Substanzen hemmen, die einen knorpelabbauenden Effekt
haben. Außerdem soll Knorpel auch wieder aufgebaut werden. Es wird ihnen auch ein
antientzündlicher Effekt zugeschrieben. |
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Diese
Wirkung wird durch klinische Studien belegt, bei denen ein Rückgang von Schmerz,
Schwellung und eine Besserung der Gelenkbeweglichkeit gezeigt wurde. Dennoch konnte bisher
nicht eindeutig belegt werden, dass Chondroprotektiva die Entstehung von Knorpelschäden
verhindern und die Zerstörung von Knorpelsubstanz verlangsamen oder rückgängig machen
können. Der therapeutische Nutzen sollte deshalb zumindest vorsichtig und individuell
eingeschätzt werden. |
Nebenwirkungen
können unangenehm sein. |
Als
mögliche Nebenwirkungen können vorkommen:
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Vorbeugende
Maßnahmen sind wirkungsvoll. |
Vorbeugende
Maßnahmen zum Schutz des Gelenkknorpels sind u.a. der Abbau von Übergewicht und Krankengymnastik. Ein
Ungleichgewicht der Muskeln führt dazu, dass der Gelenkknorpel
ungleichmäßig belastet wird. Dadurch entstehen oft erhebliche Schmerzen.
Krankengymnastik soll dieses Ungleichgewicht der Muskeln ausgleichen. PS. Gelatine hat keinen knorpelaufbauenden Effekt.
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