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- Kinder mit Migräne hören in Fall einer Attacke meisten mit dem Spielen oder Lernen
auf. Sie sind blass und äußern den Wunsch, sich hinzulegen oder zu schlafen.
- Häufig schlafen Kinder im Laufe einer Migräneattacke ein. Sie wachen dann nach kurzer
Zeit meistens beschwerdefrei wieder auf.
- Die Anfälle sind bei Kindern kürzer, als bei Erwachsenen. Oft nur 2 Stunden oder sogar
weniger.
- Migränekopfschmerzen sind bei Kindern häufig beidseitig und auch auf der Stirn.
- Begleiterscheinungen, insbesondere Übelkeit und Erbrechen, sind oft stärker
ausgeprägt, als die Schmerzen.
- Auch Kinder können eine Aura mit neurologischen Ausfällen (Sprachstörungen,
Gefühlsstörungen in den Händen, Flimmern vor den Augen, Lichtblitze) bekommen. Typisch
ist auch das Alice-im-Wunderland-Syndrom. Dann sehen die Kinder "phantastische
Bilder".
- Kinder können under Migräneattacken leiden, bei denen keine Schmerzen auftreten, wohl
aber Schwindelattacken mit Übelkeit und Erbrechen. Diese Kinder bekommen in späteren
Jahren häufig eine Migräne. Die Beschwerden müssen in jedem Fall ärztlich untersucht
werden, damit andere Ursachen ausgeschlossen werden können.
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