Wundmanagement -
Wundheilung und chronische Wunden

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Wundinfektionen Teil 1

Autor:
Prof. Dr. Kramer

Greifswald

 

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Teil 2: Infektionsschutz -
häufige Ursachen von Wundheilungsstörungen

 

Überblick über die Ursachen.

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Häufige Ursachen von Wundheilungsstörungen im Überblick:
  • operativ-technische Mängel einschließlich einer zu früh durchgeführten präoperativen Rasur,
  • für Wundheilungsstörungen prädisponierende nicht ausreichend therapierbare Krankheiten bzw. Mängelzustände,
  • ungenügende, fehlende oder infektionsbegünstigende Wunddrainagen,
  • ungenügende Blutstillung mit unvollständiger Hämatomausräumung.

 

Wichtig ist ein individuelles Behandlungskonzept

 

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Bei einer Wundheilungsstörung muss ein der Wunde angepasstes phasengerechtes Behandlungskonzept realisiert werden. In einem früherkannten Stadium (Schmerz und Rötung und/oder Schwellung) ist neben der raschen obligaten Eröffnung der Wunde nur eine antiseptische Spülung und/oder Abdeckung nötig. Zumeist können so, vor allem in der Orthopädie und Traumatologie, chronische Infektionen verhindert werden.

Durch sekundären Wundverschluss oder durch spontane per secundam Heilung können eröffnete Wunden nach Säuberung und makroskopisch infektionsfreiem Aspekt problemlos zur Ausheilung gebracht werden. Ist die eröffnete Wunde unsauber belegt, muss sie zusätzlich chirurgisch oder enzymatisch debridiert werden.

In Ergänzung zu den in Teil 1 und Teil 2 genannten Maßnahmen zur Verhinderung einer Wundinfektion soll auf die amerikanischen Richtlinien zur Verhütung postoperativer Infektionen (Mangram et al. 1999) hingewiesen werden.

Im Teil I wird ein Überblick über Epidemiologie, Definitionen, Mikrobiologie, Pathogenese und Surveillance postoperativer Infektionen gegeben. In Teil II werden die Präventionsstrategien nach dem Grad ihrer Evidenz den CDC-Kriterien von "IA" bis "nicht empfohlen" zugeordnet.

 

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erschienen in Pflegekolleg 2/2001, S. 61: Heilberufe, Urban&Vogel, Berlin Zur Übersicht

 


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