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Gynäkologische Untersuchungen:
Ultraschalluntersuchungen - Sonografie
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Ultraschall ist vielseitig einsetzbar und ist eine wertvolle und
risikofreie Methode der Untersuchung
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Ultraschalluntersuchungen sind risikofrei, schmerzlos und wiederholt
durchführbar. Zudem können sie in zahlreichen Bereichen zum Einsatz kommen. In der
Frauenheilkunde und Geburtshilfe sind dies unter anderem:
- Darstellung der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke)
- Diagnostik von Tumoren der inneren Geschlechtsorgane, z.B. gutartige Myome
(Muskelgeschwülste) der Gebärmutter oder bösartige Krebserkrankungen der Eierstöcke
- Verlaufsbeobachtung nach Tumoroperationen oder anderen Tumorbehandlungen (Chemo- oder
Strahlentherapie)
- Beantwortung offener Fragen im Rahmen der Fruchtbarkeitsdiagnostik, z.B. Prüfung der
Durchgängigkeit der Eileiter oder Feststellung der Follikelreifung
- Überprüfung der korrekten Lage einer "Spirale"
(Intrauterinpessar) zur Empfängnisverhütung
- Feststellung und Überwachung einer Schwangerschaft
- Untersuchung des Brustgewebes, z.B. bei Verdacht auf Brustkrebs als Ergänzung zu Tast-
und Röntgenuntersuchungen
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Untersuchung durch die Bauchdecke
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Für die Ultraschalluntersuchung der inneren Genitalorgane stehen
2 Methoden zur Verfügung, und zwar die Untersuchung durch die Bauchdecke und
diejenige durch die Scheide (Vagina). Bei der ersten Methode wird die Bauchhaut zunächst
mit Ultraschallgel bestrichen, um einen optimalen Kontakt des Körpers mit dem
Ultraschallkopf zu gewährleisten. Anschließend wird der kastenförmige, leicht
abgerundete Schallkopf auf die Bauchdecke aufgesetzt. Auf diese Weise lassen sich
Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter untersuchen, außerdem ist eine Beurteilung der
Bauchhöhle und der Bauchorgane (z.B. Leber,
Nieren, Bauchspeicheldrüse) möglich. |
Untersuchung durch die Scheide
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Bei der Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (transvaginale
Sonographie) wird ein länglicher, stabförmiger Schallkopf verwendet. Dieser wird in die Scheide eingeführt, sodass sich durch die räumliche
Nähe die inneren Genitalorgane wie Eierstöcke
und Gebärmutter besonders gut erkennen und
beurteilen lassen. Die Untersuchung ist schmerzlos. Während der ersten Wochen einer
Schwangerschaft lässt sich auf diese Weise die Entwicklung des Kindes am besten
beurteilen. In späteren Schwangerschaftswochen, wenn das Kind schon erheblich größer
und der "Schwangerschaftsbauch" schon deutlich erkennbar ist, kommt die
Ultraschalluntersuchung über die Bauchdecke zum Einsatz, um den gesamten Körper des
wachsenden Kindes betrachten zu können.
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