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Allgemeine Therapiemaßnahmen bei Reizdarm
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Eine ursächliche Behandlung gibt es nicht
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Bisher gibt es keine eindeutige und klare Ursache für das
Reizdarmsyndrom. Auch eine Behandlung, die ursächlich die Beschwerden angeht, existiert
bisher nicht. Die Behandlung orientiert sich deshalb an der Beseitigung einzelner Symptome
der Betroffenen. Allerdings wird leider auch heute nur selten eine dauerhafte und
befriedigende Befreiung von allen Symptomen erzielt. |
Aufklärung ist ein wichtiger Teil der Therapie
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Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung ist das ausführliche
Gespräch zwischen Arzt und Patient. Der Betroffene muss über den Charakter seiner
Beschwerden aufgeklärt und auch beruhigt werden. Ein Reizdarm ist keine bedrohliche
Erkrankung. Eine gründliche Ausschlussdiagnostik (siehe Diagnostik
bei Reizdarm) und das ausführliche und verständliche Durchsprechen der
Untersuchungsergebnisse sind in diesem Zusammenhang bereits als ein Teil der Therapie
anzusehen. |
Äußere Einflüsse feststellen
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Ein weiterer Punkt ist die Feststellung von äußeren Einflussfaktoren auf
die Beschwerden des Betroffenen. Dazu können z. B. gehören die Ernährungsgewohnheiten,
Stress, Arbeits- und Tagesrhythmus, Medikamente etc. Am besten ist es, wenn der Betroffene
über einen längeren Zeitraum ein Tagebuch führt, in das er alle diese Komponenten
einträgt, um so negative aber auch positive Effekte festzuhalten. Die daraus gewonnenen
Erkenntnisse helfen, die Lebensgewohnheiten so umzustellen, dass die Beschwerden positiv
beeinflusst werden. |
Entspannungsübungen
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Entspannungsübungen
und psychische Betreuung sowie Hilfestellung im Umgang mit Stress sind weitere Eckpfeiler
der Therapie. |
Ballaststoffe
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Bei den Ernährungsgewohnheiten kann es bei Stuhlunregelmäßigkeiten
hilfreich sein, die Zufuhr von Ballaststoffen zu erhöhen. Das bringt aber nicht bei allen
Betroffenen die erwünschte Wirkung. In jedem Fall sollte die Zufuhr nur langsam
gesteigert werden und immer mit einer ausreichenden Zufuhr von Flüssigkeit kombiniert
werden. Weil Gelbildner (z. B. Hemicellulose, Pektine) weniger Gase bilden als
Faserstoffe (z. B. Leinsamen, Weizenkleie), ist diese Form der Ballaststoffzufuhr bei
Reizdarm häufig besser geeignet. |