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Berufsdermatosen in Zahlen

Berufsdermatosen verursachen erhebliche Kosten.

Mit etwa 20.000 Verdachtsmeldungen sind die berufsbedingten Hauterkrankungen bei den Gesundheitsberufen und insbesondere im Frisörhandwerk die häufigste berufsbedingte Erkrankung überhaupt. Sie verursachen sehr hohe Kosten durch Arbeitsausfall, Arbeitsunfähigkeit, medizinische Behandlung und insbesondere durch Umschulungen bei Berufswechsel.

 

Verteilung der Berufskrankheiten bei Gesundheitsberufen und Friseuren

Bei jungen Arbeitnehmern unter 25 Jahren sind 80 Prozent der berufsbedingten Schädigungen eine Hauterkrankung. Im Frisörgewerbe entstehen Hautschäden an erster Stelle durch Feuchtigkeit, Reinigungsmittel, Syndets, chemische Substanzen etc. Junge Arbeitnehmer, insbesondere Lehrlinge sind deshalb so häufig betroffen, weil gerade sie die Feuchtarbeiten (Haarewaschen u.a.) verrichten müssen. Später, mit zunehmender Qualifikation, kommen andere Arbeiten hinzu, die weniger belastend sind. Wer die Hände praktisch den ganzen Tag nicht richtig trocken bekommt und möglicherweise nicht  auf einen ausreichenden Hautschutz, insbesondere in den Fingerzwischenräumen, ist in hohem Maße anfällig für hautreizende Substanzen und entwickelt schnell ein "Abnutzungsekzem", das ideale Bedingungen für das Eindringen von Allergenen bildet..

 

Verteilung der Berufskrankheiten bei Nahrungsmittelberufen

Im Nahrungsmittelbereich wurden 1999 durch die Hautärzte etwa 2000 Verdachtsfälle an die Berufsgenossenschaft gemeldet. Das ist gegenüber 1994 eine Steigerung um 400 Prozent. Davon wurden nur 155 als Berufskrankheit anerkannt. Das ist aber immer noch Platz zwei bei den Berufskrankheiten in diesem Bereich, Tendenz steigend.

 

Frühzeitige Intervention und Hautschutz sind fast immer erfolgreich.

Der Weg zur Allergie ist in den meisten Fällen typisch und enthält fast immer folgende "Bestandteile":
  • Hautschutzmittel fehlen
  • keine oder mangelnde Aufklärung
  • Gewohnheit
  • Verbot von Hautschutzmaßnahmen (z. B. das Tragen von Handschuhen oder die Anwendung von Cremes)
  • erste Hautveränderungen werden ignoriert

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