Fremdkörper können in unterschiedlichen Situationen in die Lunge
gelangen
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Gelangen Fremdkörper oder Flüssigkeiten in die Atemwege, bezeichnet man
das als Aspiration. Vor allem im Zustand der Bewusstlosigkeit z. B. hervorgerufen durch Alkoholvergiftung, Schlaganfall oder Epilepsie, wenn die natürlichen
Schutzreflexe ausgeschaltet sind, kann es zu Aspiration von erbrochenem Mageninhalt
kommen. Auch während oder nach einer Narkose besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit (z. B.
Blut) in die Atemwege gelangt. Ertrinkende haben fast immer Wasser in der Lunge.
Fremdkörper wie Krümel oder gar Erdnüsse gelangen hin und wieder, vor allem bei
Kindern, in die Atemwege. |
Es entsteht Reizhusten und akute Luftnot
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Ein eingedrungener Fremdkörper verursacht plötzlich einsetzenden
Reizhusten und akute Luftnot. Es kann aber durchaus auch vorkommen, dass die Symptome mit
einem Asthmaanfall verwechselt werden. |
Eingedrungene Materie muss so schnell wie möglich entfernt werden
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Aspiriertes Material muss so weit wie möglich abgesaugt werden,
Fremdkörper werden mit einem Bronchoskop, einem flexiblen Gerät, das in die Luftröhre
und Bronchien eingeführt wird, entfernt. Mit einer eingebauten Optik kann der Arzt den
Fremdkörper orten und ihn über kleine Zangen und Schlingen entfernen. |