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Symptome und Komplikationen bei Lungenentzündung

Inhaltsübersicht:
Symptome
Komplikationen

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Symptome

Je nach klinischem Erscheinungsbild werden typische und atypische Pneumonien unterschieden (vgl. Einteilung der Lungenentzündungen). Dabei unterscheiden sich die Symptome der typischen Pneumonie in vielen Punkten grundlegend von denen der atypischen Pneumonie:

 

Typische Pneumonie

Eine typische Pneumonie beginnt akut mit allgemeinem Krankheitsgefühl, hohem Fieber mit Temperatur bis 40 Grad Celsius, häufig auch mit Schüttelfrost. Der Husten ist erst trocken, dann kommt gelblich-grüner oder rotbrauner Auswurf hinzu. Dazu kommen Schmerzen beim Atmen und eventuell eine bläuliche Verfärbung der Lippen und Fingernägel als Zeichen des Sauerstoffmangels. Die erschwerte, beschleunigte Atmung wird insbesondere bei kleinen Kindern am Flattern der Nasenflügel bei der Atmung sichtbar.

 

Atypische Pneumonie

Wie bei der typischen Pneumonie beginnt die Erkrankung mit Kopf- und Gliederschmerzen. Der Verlauf ist aber insgesamt langsamer und meistens milder. Das Fieber steigt nicht über 39 Grad. Im Gegensatz zur typischen Pneumonie tritt der Husten ohne Auswurf (unproduktiv) auf.

 

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Komplikationen

Komplikationen bei schweren Verläufen

Eine Lungenentzündung kann bei schwerem Verlauf zu einigen gravierenden Komplikationen führen:
  • Respiratorische Insuffizienz: Bei einer respiratorischen Insuffizienz ist der Betroffene nicht mehr in der Lage, über das erkrankte Lungengewebe ausreichend Sauerstoff aufzunehmen. Ein schwerer Sauerstoffmangel ist die Folge. In diesem Fall wird eine Behandlung auf der Intensivstation mit Beatmung erforderlich.
  • Lungenabszess: Dabei kommt es zu einer Gewebeeinschmelzung des Lungengewebes und es bildet sich ein Hohlraum, in dem sich Eiter ansammelt. Dazu kommt es vor allem, wenn die Erreger Staphylokokken oder Klebsiellen sind.
  • Pleuraerguss
  • Pleuraempyem (eitriger Pleuraerguss)

 

Behandlung auf der Intensivstation

Die Betroffenen bedürfen in diesen Fällen einer besonderen, manchmal sogar intensivmedizinischen Behandlung. Bei einem Pleuraerguss, einer Flüssigkeitsansammlung zwischen den beiden Blättern des Brustfells, wird der Erguss mit einer Spritze abgelassen. Diese Maßnahme bewirkt eine Entlastung der Atemnot. Bei einem Pleuraempyem, bei dem sich eitrige Flüssigkeit zwischen den Blättern des Brustfells befindet, muss die Ergussflüssigkeit mittels einer Thoraxsaugdrainage abgepumpt werden.

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Lungenentzündung - Pneumonie

Oder weiter mit: Einteilung - Häufigkeit - Ansteckung und Risikofaktoren - Symptome und Komplikationen - Diagnostik - Therapie - Prognose - Vorsorge
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Nosokomiale Pneumonie - Pilzpneumonie - Pneumocystis carinii Pneumonie (PCP) - Aspirationspneumonie

 


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