Tiefe Bewusstlosigkeit
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Der Begriff "Koma" kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie
"tiefer Schlaf". Er beschreibt einen
Zustand der tiefen Bewusstlosigkeit. Aus diesem Zustand kann der Betroffene auch nicht durch
starke Schmerzreize geweckt werden, die Augen bleiben dabei geschlossen und
der Schlaf-Wach-Rhythmus ist aufgehoben.
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4 Stufen des Komas
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Je nach der Tiefe der Bewusstlosigkeit werden 4 Stufen des Komas
unterschieden:
- Grad: Der Betroffene ist in der Lage mit gezielten Abwehrbewegungen auf
Schmerzreize zu reagieren. Bei Lichteinfall ziehen sich die Pupillen
zusammen ( Pupillenreaktion). Wird das Gleichgewichtsorgan gereizt, so kommt
es zu einer normalen Augenbewegung. Man spricht dann auch von einem intakten
vestibulo-okulären Reflex.
- Grad: Der Betroffene kann auf Schmerzreize nicht mehr mit gezielten
Abwehrbewegungen reagieren. Die Pupillenreaktion ist aber noch erhalten.
- Grad: Der Betroffene kann auf Schmerzreize nur noch mit Fluchtreaktionen
antworten. Es findet keine Abwehrbewegung statt. Die Pupillenreaktion ist
abgeschwächt. Es zeigt sich ein Auswärtsschielen. Der vestibulo-okuläre
Reflex fehlt.
- Grad: Beim Betroffenen sind keine Schmerzreaktionen mehr feststellbar.
Bei Lichteinfall findet keine Pupillenreaktion statt.
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Zustand regelmäßig kontrollieren
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Eine Beurteilung des Bewusstseinszustandes muss in
regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, denn der Grad der
Bewusstseinsstörung kann sich schnell ändern. Nach Tagen oder auch Wochen kann
der Betroffene aus dem Koma erwachen, er kann in den Zustand des Wachkomas
gleiten oder aber es tritt eine Verschlechterung ein und der Betroffene
erleidet den
Hirntod. |
Unterscheidung nach Wachheitsgrad
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Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit bei einer Bewusstseinsstörung ist der
Wachheitsgrad:
- Somnolenz: Darunter versteht man eine leichtere Form der
Bewusstseinstrübung. Der Betroffene ist benommen, schläfrig, durch äußere
Reize jedoch leicht erweckbar.
- Sopor: Bezeichnet einen schlafähnlichen Zustand, in dem nur durch
starke äußere Reize Reaktionen ausgelöst werden können; ein volles Erwecken
des Betroffenen ist meist nicht mehr möglich
- Präkoma: Bezeichnet die Vorstufe eines Komas
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