Ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die Betreuung von
Palliativpatienten
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Die Mitarbeiter von ambulanten Hospiz- und
Palliativberatungsdiensten arbeiten ehrenamtlich. Sie können aus allen
Berufsgruppen stammen und haben eine spezielle palliativmedizinische
Ausbildung über 100 Stunden durchlaufen. Diese Mitarbeiter übernehmen unter
anderem folgende Aufgaben:
- Sterbebegleitung
- Sitzwachen bei Patienten
- Begleitung von Patienten bei Arztbesuchen
- Gesellschaft leisten und Gespräche führen
- Begleitung der Angehörigen des Patienten während der Sterbephase und
nach dessen Tod
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Ein hauptamtlicher Koordinator organisiert die Tätigkeit
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Die Tätigkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeiter ambulanter
Hospiz- und Palliativberatungsdienste werden von einem hauptamtlich tätigen
Koordinator organisiert. Dieser Koordinator muss eine abgeschlossene
Berufsausbildung in einem pflegerischen, pädagogischen oder sozialen Bereich
aufweisen, eine 160-stündige palliativmedizinische Weiterbildung absolviert
haben sowie die Teilnahme an Seminaren zu Führungskompetenz und Koordination
nachweisen können. |
Sterben zu Hause
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Ungefähr 90 Prozent aller Menschen wünschen sich, zu Hause
sterben zu können. Allerdings ist dies häufig nicht der Fall:
Schätzungsweise 50 Prozent der Menschen sterben in einem Krankenhaus und
etwa 20 Prozent in einem Pflegeheim. Die Möglichkeit des Sterbens in der
häuslichen Umgebung im Rahmen der Familie kann jedoch durch eine ambulante
Sterbebegleitung gegeben werden, beispielsweise im Rahmen von ambulanten
Hospiz- und Palliativberatungsdiensten,
ambulanten Palliativpflegediensten
oder Palliativnetzen. |