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Soziokulturelle Aspekte der Magersucht

Hungern für ein Schönheitsideal.

Attribute wie Attraktivität und Jugend sind in der heutigen industriellen Gesellschaft von großer Bedeutung. Dazu zählt in der Regel auch, schlank zu sein. Mode, Werbung, Film- und Fernsehindustrie, in der Öffentlichkeit spielt die äußere und schlanke Erscheinung ein sehr wichtige Rolle. Entsprechend streben viele (insbesondere Mädchen und junge Frauen) danach, diesem Ideal gerecht zu werden. Weist der eigene Körper empfundenen "Mängeln" auf, z. B. fühlen sich viele insgesamt zu dick oder sind der Meinung, dass u.a. Bauch oder Oberschenkel zu groß geraten sind, dann wird durch verschieden Maßnahmen versucht, diese "Mängel" zu beheben. Dann sich Diäten oder Body-Building oder exzessiver Sport angesagt, um möglichst schnell dem Schönheitsideal zu entsprechen. Einer Studie zufolge kontrollieren 80 bis 90 Prozent der Frauen der westlichen Welt ihre tägliche Nahrungsaufnahme, um dem gängigen Schönheitsideal des schlanken Körpers möglichst zu entsprechen.

 

Die zugeschriebene Rolle als Frau wird abgelehnt.

Jedoch sind längst nicht alle Fälle von Anorexia nervosa (Magersucht) auf das übermäßige Streben nach dem von den Medien verbreiteten Schlankheitsideal zurückzuführen. Bei vielen Betroffenen liegt der Erkrankung vielmehr ein Kampf um Autonomie und Selbstbestimmung zugrunde: Durch die Nahrungsverweigerung magern die Betroffenen deutlich ab. Bei Frauen schwinden die weiblichen Rundungen. Dieser Aspekt wird häufig als Ablehnung der zugeschriebenen Rolle als Frau verstanden.

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