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EHEC-Infektion: Die Bakterienquelle ist gefunden

Warnung vor Gurken, Tomaten und Blattsalaten aufgehoben

Die EHEC-Infektionswelle, die seit Mai 2011 zu Hunderten schwerer Infektionen geführt hat. Klingt langsam ab. Inzwischen wurden die Erreger auf den Sprossen eines einzigen Herstellerbetriebes in Niedersachsen nachgewiesen. Aufgrund der Vertriebswege scheint sicher, dass die Sprossen dieses Herstellerbetriebes für die Infektionswelle verantwortlich sind. Aus diesem Grunde wurde am Freitag, den 10.06.2011 die Warnung vor dem Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalaten aufgehoben.

 

Hinweise von RKI, BfR und BVL

Das Robert-Koch-Institut (RKI), das Bundesamt für Verbraucherschutz (BVL) und Lebensmittelsicherheit und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben in einer Pressemitteilung erklärt:
  • Die Warnung von Gurken, Tomaten und Blattsalaten wird nicht mehr aufrecht erhalten.
  • Über die üblichen Hygienemaßnahmen hinaus sollten vorsorglich und bis auf weiteres keine Sprossen roh gegessen werden.
  • Gastronomiebetriebe und Haushalte sollten vorrätige Sprossen vernichten.
  • Alle Lebensmittel, die aus dem Betrieb in Niedersachsen stammen, sollten vernichtet werden.
  • Die üblichen Hygieneempfehlungen im Umgang mit Lebensmitteln und mit betroffenen Patienten sollten unbedingt eingehalten werden.

 

Verunreinigtes Saatgut

RKI, BfR und BVL gehen davon aus, dass die EHEC-Infektionswelle in dem niedersächsischen Betrieb ihren Ausgang gefunden hat. Bei der Überprüfung der Vertriebswege für Sprossen konnten von den insgesamt 55 örtlichen Erkrankungshäufungen 26 nachgewiesen werden.

Inzwischen scheit es sicher, dass alle Erkrankungen in Frankreich und Deutschland auf verunreinigtes Saatgut zurückzuführen sind. Bockshornkleesamen aus Ägypten wurde als Verursacher identifiziert. Auch das niedersächsische Unternehmen bezog über Zwischenhändler sein Saatgut aus Ägypten. Die Europäische Union hat ein Einfuhrverbot verhängt.

 

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