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Wickel
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Wickel
stärken das Immunsystem
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Wickel
sind eines der ältesten Hausmittel, die eine allgemeine stärkende Wirkung haben. Deshalb
beeinflussen sie die Abwehrkräfte des Immunsystems positiv. Ein Wundermittel sind sie
aber nicht. Wenn sich die Beschwerden nicht nach einigen Tagen bessern, sollte man
trotzdem zum Arzt gehen. |
Wickel
nutzen für ihre Wirkung das System zur Regelung der Körpertemperatur aus
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Warum
wirken Wickel überhaupt? Das hängt mit der Regulierung der Körpertemperatur zusammen.
Die normale Körpertemperatur liegt immer bei 37 Grad. Und dabei ist es egal, ob wir in
der Sonne am Strand liegen, oder am Nordpol Robbenfischen. Die Wärme- und
Kälterezeptoren der Haut melden nämlich, ähnlich den Außenfühlern einer Heizung, dem
Gehirn, welche Reize sie empfangen. Ist es zu kalt, wird der Ofen angeschmissen. Im
Körper werden dazu die Blutgefäße auf "weit" eingestellt. Die Durchblutung
steigt und die Haut wird wieder warm. Umgekehrt verengen sich die Blutgefäße der Haut,
wenn es zu warm wird. Dann öffnen sich außerdem noch die Poren in der Haut und die
Schweißdrüsen sondern Schweiß ab, der bei der Verdunstung eine kühlende Wirkung hat. |
Wickel
können gezielt eingesetzt werden
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So
kann man mit Wickeln gezielt die Körperreaktion beeinflussen. Feucht-kalte Wickel führen
dazu, dass der Körper die künstlich hergestellte "unterkühlte" Stelle mit
mehr Wärme versorgt. So wird warmes Blut an die Stelle geleitet. Unter dem Wickel
entwickelt sich eine wohlige Wärme. Durch die gesteigerte Durchblutung werden die
Abwehrkräfte mobilisiert, Krankheitskeime werden schneller vernichtet und
Stoffwechselschlacken schneller abgebaut.
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Es
gibt verschiedene Arten von Wickeln
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Je
nach Funktion werden verschiedene Wickel unterschieden:
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Das
sollten Sie bei der Anwendung von Wickeln beachten
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Ein
paar Tipps, die Sie bei der Anwendung von Wickeln beachten sollten:
- Während der Anwendung von Wickeln immer ruhen und
entspannen. So kann der Wickel seine Wirkung am besten entfalten. Deshalb sollte man sich
immer ausreichend Zeit nehmen.
- Damit das klappt, sollte man vorher zur Toilette gehen.
Nichts ist ärgerlicher, als einen gerade aufgelegten Wickel wieder abnehmen zu müssen,
weil man dringend muss.
- Wickel nicht mit leerem Magen oder direkt nach dem Essen
auflegen. Ein knurrender Magen verhindert die Entspannung, während direkt nach der
Mahlzeit die Verdauung vermehrt Energie benötigt, die durch eine Wickelanwendung dort
fehlen würde.
- Unmittelbar vor der Wickelanwendung nicht Rauchen, oder
Kaffee, Tee oder Alkohol zu sich nehmen. Das verengt die Blutgefäße und vermindert die
Wirkung eines Wickels
- Achtung: Kalte Wickel nie auf kalte Haut legen. Die Haut
muss dann erst angewärmt werden, sonst schaden Wickel mehr, als sie nützen.
- Wickel nur bei warmen Füßen anwenden.
- Wärmestauende und heiße Wickel dürfen niemals bei
akuten Entzündungen angewandt werden, z. B. bei heißen und geschwollenen Gelenken.
- Feuchte Wickel niemals mit Plastikfolie oder Gummi
abdecken. Das würde die Ausdünstung unterdrücken und den Wickel überflüssig machen.
Genau genommen ist das ein "Behandlungsfehler".
- Wickel immer mit drei Tüchern durchführen: innen ein
feuchtes Leintuch, in der Mitte ein trockenes Zwischentuch und außen ein Wolltuch. Keine
Materialien aus Kunstfasern verwenden, sie verhindern die Hautatmung und verursachen einen
unerwünschten Wärmerückstau in den Körper.
- Wickel immer luftdicht auf die Haut auflegen. Luftblasen
verhindern eine gleichmäßige Erwärmung.
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